Fast 2.000 CMDlets inklusive AWS-Support Windows-Module in PowerShell Core 6.1 integriert

Autor / Redakteur: Thomas Joos / Stephan Augsten

Die große Neuerung in Version 6.1 von PowerShell Core ist die Möglichkeit, Windows-Module zu integrieren. Da die PowerShell nicht mehr aktiv entwickelt wird, ist die Beseitigung von Hindernissen im Zuge der Einführung der Core-Version umso wichtiger.

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Mit neuen Cmdlets soll PowerShell Core noch mächtiger werden.
Mit neuen Cmdlets soll PowerShell Core noch mächtiger werden.
(Bild: Microsoft)

Die Unterstützung der etwa 1.900 vorhandenen Cmdlets in Windows 10 und Windows Server 2019 ist ein großer Vorteil für PowerShell Core 6.1. Die neue Version soll darüber hinaus Leistungssteigerungen bieten. Es gibt aber auch einige Nachteile in PowerShell Core 6.1.

VisualBasic wird als unterstützte Sprache in Add-Type entfernt. Die Telemetrie lässt sich deaktivieren, allerdings muss dazu die Umgebungsvariable „POWERSHELL_TELEMETRY_OPTOUT“ auf „true“, „yes“ oder „1“ gesetzt werden. Andernfalls werden Daten beim Start an Microsoft gesendet. „Die Telemetrie, die wir sammeln, fällt unter die Microsoft-Datenschutzerklärung“, erklärt das Unternehmen.

PowerChell Core und Amazon Web Services

Mit der Veröffentlichung von PowerShell Core 6.1 fügte Amazon die Unterstützung für „PowerShell Core 6.0“-Skripte oder -Funktionen als Reaktion auf ein Lambda-Ereignis hinzu. Dazu gehören Änderungen in einem S3-Bereich, Ereignisse in CloudWatch oder die Reaktion auf HTTP-Anfragen über das Amazon API-Gateway.

Amazon hat der PowerShell-Galerie das AWSLambdaPSCore-Modul hinzugefügt. Mit diesem lassen PowerShell-basierte Lambda-Funktionen erstellen oder veröffentlichen. AWS Lambda ist ein Rechendienst, der es ermöglicht, Code auszuführen, ohne sich mit der Verwaltung von Servern befassen zu müssen. Bisher wurden nur Java, C#, Go und Python unterstützt.

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