Microsoft veröffentlicht Vorabversion von Visual Studio Visual Studio 2019 Version 16.1 im Team nutzen
Microsoft macht Visual Studio 2019 mit der Vorabversion Version 16.1 „teamfähiger“: Die IDE unterstützt nun die Referenzierung von Shared Projects aus VSIX-Projekten. Dadurch können Entwickler Code mit anderen Entwicklern teilen.
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Dank der Preview-Versionen von Visual Studio 2019 lassen sich neue Funktionen testen, selbst wenn ein offizielles Release parallel installiert ist. Ein Test beeinträchtigt also nicht die vorhandene Installation von Visual Studio 2019.
Im Rahmen der Gruppenarbeitsfunktionen in Visual Studio 2019 Version 16.1 können Entwickler bei VSIX-Projekten zwei VSIXs nutzen. Es gibt einen eigenen Bereich und Code im Gruppenbereich, der mit anderen Entwicklern im freigegebenen Projekt geteilt werden kann.
Eine weitere Neuerung von Visual Studio 2019 Version 16.1 besteht darin, dass keine *.resx-Dateien mehr notwendig sind, wenn Entwickler das Microsoft.VSSDK.BuildTools-Paket Version 16.0 oder neuer nutzen. Werden Befehle, Menüs und andere Funktionen über eine VSCT-Datei hinzufügen, musste bislang eine *.resx-Datei angegeben werden, die mit der Eigenschaft „MergeWithCTO MSBuild“ gekennzeichnet ist. Die Vorlagen in Visual Studio kümmern sich um das Hinzufügen dieser Datei und sowie einer *ico-Datei, auf welche die *.resx-Datei verweist.
Um das VSIX-Projekt zu vereinfachen, wurden die Anforderung an die .resx/.ico-Dateien bei Verwendung des neuesten Microsoft.VSSDK.BuildTools NuGet-Pakets Version 16.0 oder neuer entfernt. Hinter den Kulissen stellt das NuGet-Paket eine leere *.resx zur Verfügung, um mit der MergeWithCTO-Eigenschaft zu kompilieren, außer Sie haben Ihre eigene im Projekt registriert.
Per-Monitor-Awareness in .NET Framework 4.8
Das .NET Framework 4.8 unterstützt jetzt Per-Monitor-Awareness. Die Windows-Forms-Benutzeroberfläche kann dadurch besser mit der DPI-Skalierung auf allen Monitoren umgehen und umschifft damit UI-Probleme in Erweiterungen. Das Skalierungsverhalten von Visual Studio lässt sich nun durch einen DpiAwareness.EnterDpiScope-Aufruf anpassen.
Hierfür ist nur ein Verweis auf das NuGet-Paket „Microsoft.VisualStudio.DpiAwareness“ erforderlich. Für Testzwecke stellt Microsoft ein Emulations-Tool auf GitHub zur Verfügung. Die Vorgehensweise wird in einem eigenen Beitrag zur Per-Monitor-Awareness behandelt.
Neues SDK-Meta-Paket
Bei dem Metapaket „Microsoft.VisualStudio.SDK“ handelt es sich um ein NuGet-Paket, das auf alle verschiedenen Visual Studio-Pakete verweist, aus denen das SDK besteht. Das Metapaket ermöglicht den Zugriff auf alle Schnittstellen und Dienste.
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