Blockchain-Plattform für den Automotive-Sektor Vinturas erhält millionenschwere Förderung

Martin Hensel |

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Die Europäische Union fördert das Konsortium Vinturas mit zwei Millionen Euro. Im Fokus der Maßnahme steht der beschleunigte Roll-Out einer Blockchain-Plattform für die Automobilbranche.

Die Blockchain-Plattform von Vinturas soll die Transparenz der Automobillogistik verbessern.
Die Blockchain-Plattform von Vinturas soll die Transparenz der Automobillogistik verbessern.
(Bild: Niek Verlaan / Pixabay / Pixabay)

Bei Vinturas handelt es sich um ein 2019 gegründetes Konsortium verschiedener europäischer Automobil-Logistikdienstleister. Es entwickelt eine Blockchain-basierte Plattform für die Auslieferungslogisitik von Neufahrzeugen. Zu den Gründungsmitgliedern zählen Axess Logistics, die Autolink Group, die Groupe CAT, die Koopman Logistics Group sowie National Vehicle Distribution NVD. Technologiepartner ist IBM, weitere Beratung übernimmt die US-Consultingfirma Grant Thornton.

Fahrzeuge ab Werk verfolgen

Die Förderung in Höhe von zwei Millionen Euro dient auch als Anerkennung der Leistungen des Konsortiums für die Nachhaltigkeit und Digitalisierung in Europa. Die Summe will Vinturas nun nutzen, um seine Blockchain-Lösung schneller auszurollen und damit die Transparenz in der Auslieferungslogistik von neuen und gebrauchten Fahrzeugen deutlich zu verbessern. Die Plattform bietet unter anderem End-to-End-Tracking- und Trace-Funktionen für Fahrzeuge ab Werk. Sie soll die Lieferkette sichtbarer machen und zudem den immer noch üblichen Einsatz von Papierdokumenten eindämmen.

Weitere Applikationen geplant

Vinturas will im Zuge der Förderung auch weitere Anwendungen entwickeln: „Wir helfen dabei, die Europäische Agenda in den Bereichen Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit umzusetzen. Die Förderung erkennt unseren Beitrag an und ermöglicht es uns, die Entwicklung neuer digitaler Applikationen zu beschleunigen. So könnte etwa die Bereitstellung elektronischer Frachtbriefe (eCMR) Millionen von Papierdokumenten überflüssig machen“, erklärt CEO Jon Kuiper.

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