Veracode State of Software Security Report EMEA 2023 Sicherheitslücken im EMEA-Raum häufiger und kritischer

Quelle: Pressemitteilung Veracode Lesedauer: 1 min |

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Der Software-Security-Anbieter Veracode hat den „State of Software Security“- oder kurz SoSS-Report EMEA 2023 veröffentlicht. Unternehmen sollten sich demnach insbesondere der Risiken von Drittanbieter- und KI-generiertem Code bewusst sein.

In der EMEA-Region sind Software-Schwachstellen offenbar häufiger und kritischer als in anderen Regionen.
In der EMEA-Region sind Software-Schwachstellen offenbar häufiger und kritischer als in anderen Regionen.
(Bild: Gerd Altmann / Pixabay)

Der von Veracode veröffentlichte SoSS-Report EMEA 2023 attestiert Software-Anwendungen, die in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) entwickelt wurden, erhebliche Sicherheitsrisiken. Vier von fünf dieser Anwendungen weisen Sicherheitslücken auf, basierend auf Analysen von mehr als 27 Millionen Scans von 750.000 Anwendungen. Im Vergleich dazu betrug der Prozentsatz in den USA 73 Prozent.

Die Studie hebt hervor, dass Anwendungen aus der EMEA-Region im Vergleich zu anderen Regionen mehr Schwachstellen enthalten und (mit 20 Prozent) einen höheren Prozentsatz an schwerwiegenden Anfälligkeiten aufweisen. Dies mache die Region besonders empfänglich für Cyberangriffe und potenziell schwerwiegende Konsequenzen, falls diese Schwachstellen ausgenutzt werden. Mögliche Gründe hierfür seien Unterschiede in der Entwicklung und Implementierung von Software, insbesondere die Verwendung von Drittanbieter- oder Open-Source-Code.

Einen thematischen Schwerpunkt legte Veracode auf die weite Verbreitung von Java als bevorzugte Programmiersprache in der EMEA-Region. Jene Teams, die Java verwenden, beheben Schwachstellen offenbar langsamer. Gleichzeitig bestünden Java-basierte Anwendungen zu über 95 Prozent aus Drittanbieter- oder Open-Source-Code, was das Sicherheitsrisiko weiter erhöhe. Die Studie unterstreicht die Bedeutung der Software Composition Analysis (SCA), um Schwachstellen in Open-Source-Code zu identifizieren, insbesondere angesichts der wachsenden Beliebtheit und Implementierung von generativer KI in der Softwareentwicklung.

Auch über den gesamten Lebenszyklus der Anwendungen hinweg wurden in der EMEA-Region mehr neue Schwachstellen identifiziert als in anderen Regionen. Während die Unternehmen ihre Software auf dem neuesten Stand hielten, werde weniger Wert auf die Behebung von Sicherheitslücken gelegt. Die Studie empfiehlt daher, dass Unternehmen der EMEA-Region regelmäßige Scans und Entwicklerschulungen durchführen sollten, um die Anzahl der Schwachstellen zu reduzieren.

Im Report „State of Software Security EMEA 2023“ empfiehlt Veracode den Software-Entwicklungsteams vier Maßnahmen, um die Cybersicherheit zu verbessern.

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