Report veröffentlicht Unverzichtbare Skills für Enterprise DevOps

Von Martin Hensel

Das DevOps Institute hat seinen „Upskilling 2020: Enterprise DevOps Skill Report“ veröffentlicht. Die Studie basiert auf zwei Jahren Forschung und Daten von über 1.200 IT-Fachkräften weltweit.

Sowohl das Anwerben als auch das Halten von DevOps-Spezialisten wird immer schwieriger.
Sowohl das Anwerben als auch das Halten von DevOps-Spezialisten wird immer schwieriger.
(Bild: DevOps Institute)

Der kostenlos erhältliche Report ermittelt die wichtigsten und am häufigsten nachgefragten Skills rund um Enterprise DevOps in Unternehmen aller Größen.

„Traditionelle Ansätze zur Weiterbildung und Talentförderung werden für Unternehmen nicht ausreichen, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, betont Jayne Groll, CEO des DevOps Institutes. Die steigende Nachfrage nach IT-Fachkräften mit bestimmten Kernkompetenzen sei so stark wie nie. Man müsse laut Groll die Fähigkeiten der Menschen ebenso oft und gezielt auf den neuesten Stand bringen, wie man es auch mit der Technik macht.

Ergebnisse im Überblick

Fähige DevOps-Mitarbeiter zu finden und anzuwerben, ist für 58 Prozent der Befragten eine Herausforderung. Zudem gaben 48 Prozent an, Probleme beim Halten ihrer vorhandenen DevOps-Experten zu haben – die Gehälter für erfahrene DevOps-Ingenieure können laut dem „Robert Half Technology 2020 Salary Guide“ über knapp 180.000 US-Dollar pro Jahr hinausgehen. Dies ergibt in Verbindung mit dem derzeitigen Qualifikationsdefizit eine insgesamt schwierige Lage für die Anwerbung derartiger Spezialisten.

Gefragt sind laut Studie vor allem „hybride“ DevOps-Spezialisten mit drei Kernkompetenzen: Prozessfähigkeiten und -wissen (69 Prozent), Automatisierungs-Know-how (67 Prozent) sowie Soft Skills (61 Prozent).

Zudem rückt die Fortbildung für bereits vorhandene Mitarbeiter immer mehr in den Fokus: Obwohl das Weltwirtschaftsforum die Höherqualifizierung als die größte Herausforderung für Tech-Jobs betrachtet, haben immer noch mehr als 38 Prozent der befragten Unternehmen kein Weiterbildungsprogramm. 31 Prozent haben derzeit ein formales Fortbildungsprogramm im Einsatz. Immerhin 21 Prozent arbeiten an derartigen Maßnahmen, während 7 Prozent nicht einmal wussten, ob ihre Firma Fortbildungen anbietet.

Starke Konkurrenz durch SRE

Laut der Studie erhalten Agile (81 Prozent), DevOPs (75 Prozent) und ITIL (25 Prozent) mittlerweile starke Konkurrenz durch SRE („Site Reliability Engineering“, 15 Prozent), das im Jahresvergleich von 2019 auf 2020 um 50 Prozent an Akzeptanz zulegen konnte. Außerdem werden Philosophien wie Value Stream Management (19 Prozent) oder Systems Thinking (13 Prozent) gerne genutzt. Häufig koexistieren innerhalb von Unternehmen und Organisationen mehrere dieser Verfahren und Frameworks.

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