Zusammenarbeit hoch im Kurs Unternehmen setzen bei der Blockchain auf Kooperationen

Martin Hensel

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Etwa drei Viertel der Unternehmen, die sich mit der Blockchain-Technik befassen, kooperieren dabei mit Partnern. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom.

Wenn es um den Blockchain-Einsatz geht, setzen viele Unternehmen auf Kooperationen.
Wenn es um den Blockchain-Einsatz geht, setzen viele Unternehmen auf Kooperationen.
(Bild: Gerd Altmann / Pixabay)

Konkret handelt es sich dabei um 74 Prozent aller Unternehmen, die Blockchain bereits nutzen, ihren Einsatz planen oder darüber diskutieren. Sie alle arbeiten mit Partnern zusammen und haben hohe Erwartungen: 99 Prozent der Befragten hoffen, bestehende Produkte oder Dienstleistungen an die Technik anpassen zu können. Fast ebenso viele (94 Prozent) wollen gänzlich neue Angebote erstellen. 77 Prozent planen gar vollständig neue Geschäftsmodelle auf Blockchain-Basis. Dies zeigt eine repräsentative Bitkom-Umfrage unter 652 Firmen mit jeweils mehr als 50 Mitarbeitern.

Allerdings zeigt die Studie auch, dass sich erst 7 Prozent der Unternehmen in der Gesamtwirtschaft konkret mit dem Thema Blockchain auseinandersetzen. „Für die Blockchain gibt es in zahlreichen Branchen wie der Logistik oder der Energieversorgung Anwendungsmöglichkeiten, nicht nur in der Finanzwirtschaft. Die Technologie ist noch in einem frühen Stadium und es fehlt vielerorts an Know-how. Wer die Chancen ausloten möchte, tut daher gut daran, auf Zusammenarbeit zu setzen“, meint Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Zulieferer und Dienstleister gefragt

Als Partner besonders interessant sind laut der Studie eigene Zulieferer oder Dienstleister (30 Prozent). 12 Prozent der Unternehmen, die bereits Blockchain nutzen oder entsprechende Pläne haben, kooperieren bereits mit entsprechenden Dritten, weitere 18 Prozent haben dies vor. Beliebt ist auch die Zusammenarbeit mit Wissenschaftseinrichtungen (12 Prozent / 17 Prozent geplant), IT-Beratungsunternehmen (9 Prozent / 19 Prozent geplant) und Blockchain-Initiativen (7 Prozent / 23 Prozent geplant). Weniger gefragt sind dagegen Startups (10 Prozent / 3 Prozent geplant) oder gar Wettbewerber (7 Prozent / 1 Prozent geplant).

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