Zukunftspläne vorgestellt Unilever will Blockchain für Umweltschutz einsetzen

Martin Hensel |

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Der Verbrauchsgüter-Konzern Unilever hat seine Pläne für Umwelt- und Klimaschutz vorgestellt. Zu den zahlreichen Maßnahmen zählt auch der Einsatz von Blockchain-Technik in der Lieferkette.

Auch die Blockchain soll künftig bei der nachhaltigen Produktion von Rohstoffen helfen.
Auch die Blockchain soll künftig bei der nachhaltigen Produktion von Rohstoffen helfen.
(Bild: Screeshot / Unilever)

Unilever will bis 2039 seine Produkte komplett emissionsfrei anbieten und hat deshalb eine Reihe an Maßnahmen angekündigt. Dazu zählt die enge Zusammenarbeit mit einer neuen Generation an Landwirten und Kleinbauern sowie die Kooperation mit Regierungen und anderen Organisationen, um den Zugang zu Wasser für Gemeinschaften in trockenen Gebieten zu verbessern.

Das Investitionsvolumen ist beachtlich: Die Unilever-Marken wollen gemeinsam rund eine Milliarde Euro in einen speziellen Natur- und Klimafonds investieren. Dieser Fonds dient dann über zehn Jahre zur Finanzierung von Maßnahmen, wie beispielsweise Wiederaufforstung, Kohlenstoffbindung oder Wassererhaltung.

Moderne Verfahren in der Lieferkette

Unilever legt großen Wert darauf, dass forstbezogene Rohstoffe möglichst aus nachhaltiger Produktion stammen. Laut dem Konzern sind bereits 89 Prozent der entsprechenden Bestandteile in diesem Sinne zertifiziert. Dennoch reicht das immer noch nicht aus, um das Abholzen ganzer Gebiete endgültig zu verhindern – die bisherigen Verfahren gestatten hierbei keine ausreichend genaue Überprüfung.

Für Unilever ist das Ziel klar: Bis 2023 soll die Lieferkette komplett frei von Rohstoffen aus Abholzungsgebieten sein. Zu diesem Zweck setzt der Konzern unter anderem auf moderne Technik, darunter die Blockchain, Satellitenüberwachung und Geolokalisierung. Details zu den geplanten Systemen nannte der Konzern aber noch nicht. Erfahrung mit der Blockchain ist allerdings vorhanden: Unilever hat die Technik bereits seit einigen Jahren in der Lieferkette erprobt und zudem im Werbeumfeld ein entsprechendes Pilotprojekt durchgeführt.

Zusätzlich will man die Kooperation mit Landwirten und Kleinbauern verbessern, deren Produktionsbedingungen optimieren und Umweltschutzmaßnahmen vorantreiben. Im Fokus stehen außerdem der Schutz von Wasserressourcen und biologisch abbaubare Produkte.

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