Fraunhofer AISEC und Lobster kooperieren Trackchain sorgt für manipulationssichere Prozesse

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Gemeinsam mit dem Logistikdienstleister Lobster hat das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) die Trackchain entwickelt. Sie soll vertrauliche Ereignisse transparent aufzeichnen und manipulationssicher speichern.

Der Trackchain-Demonstrator am Fraunhofer AISEC.
Der Trackchain-Demonstrator am Fraunhofer AISEC.
(Bild: Fraunhofer AISEC)

Im Rahmen der virtuell stattfindenden Fraunhofer Solution Days stellten die Partner technologische Grundlagen und eine kundenspezifische Integration der Trackchain vor. Sie kombiniert Distributed-Ledger-Technik mit kryptografischen Verfahren und sorgt so für manipulationsfreie Datensicherung. Dank Attribute-based Encryption lassen sich Daten auch nur Teilnehmern mit entsprechender Berechtigung zur Verfügung stellen. Die Trackchain gestattet somit nicht nur eine sichere Datenspeicherung, sondern ermöglicht auch die Weiterverarbeitung über Unternehmensgrenzen hinweg.

„Die Trackchain speichert Daten verschlüsselt, manipulationssicher und nicht-abstreitbar ab. Das macht automatisiertes, effizientes und datenschutzfreundliches Datenmanagement möglich, das für die Automatisierung von Prozessen immer mehr an Bedeutung gewinnt“, erklärt Projektleiter Mark Gall vom Fraunhofer AISEC.

Integration demonstriert

Die Trackchain-Technologie lässt sich bereits in bestehende Lösungen für digitale Geschäftsproesse integrieren. Ein Beispiel dafür ist die Supply Chain: Gemeinsam mit dem Logistikspezialisten Lobster demonstrierte das Institut auf seinen Solution Days die Integration in das Lobster_pro-System.

„Lobster_pro dient zur Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen und macht einen sicheren und nachvollziehbaren Transfer von Geschäftsdaten zwischen unterschiedlichen Systemen und Plattformen möglich. Durch die Integration der Trackchain lassen sich nun die kritischen Daten einer Supply Chain lückenlos und manipulationssicher nachvollziehen“, so Lobster-Geschäftsführer Dr. Matthias Fellenberg.

Die Trackchain wird künftig weiterentwickelt und auf neue Anwendungsfälle angepasst. Dazu zählen etwa Audit Logs bei der Administration eines technischen Systems oder Clearing Houses, die Geschäftsvorfälle wie beispielsweise abrechenbare Transaktionen aufzeichnen.

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