Dezentrale P2P-Monetarisierungsplattform Æternity Superhero geht an den Start

Martin Hensel

Die Open-Source-Blockchain Æternity hat den Start von Superhero bekanntgegeben. Dabei handelt es sich um eine Peer-to-Peer-Plattform für soziales Engagement, die Kreative und Macher bei der Monetarisierung ihrer Werke und Projekte unterstützen soll.

Die Superhero-Plattform ist gemeinnützig und soll unter anderem Kreativen bei der Monetarisierung ihrer Werke helfen.
Die Superhero-Plattform ist gemeinnützig und soll unter anderem Kreativen bei der Monetarisierung ihrer Werke helfen.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Superhero richtet sich an Kreative und Macher, von Künstlern, Entwicklern und Pädagogen bis hin zu medizinischen Gruppen, Umweltschützern und gemeinnützigen Organisationen. Sie sollen ihre Werke und Inhalte über die Plattform verbreiten und mit Hilfe von Spenden, Schirmherrschaften oder Sponsoring monetarisieren, ohne dabei Daten oder finanzielle Mittel mit Dritten teilen zu müssen. Einige Beispiele für die vorgesehene Monetarisierung sind Zuwendungen in Form von Spenden, Trinkgeldern oder Crowdfunding.

Unterstützung ohne Umwege

Laut Æternity können die Superhero-Nutzer Zahlungen direkt von ihren Unterstützern erhalten. Letztere senden die finanziellen Mittel direkt an den Empfänger, ein Datenaustausch mit anderen Stellen findet nicht statt. Weniger als ein Prozent jeder Transaktion wird an den jeweils für die Validierung der Transaktion zuständigen Miner abgegeben. Weitere Gebühren entstehen nicht. Æternity betont, dass keinerlei Nutzerdaten erfasst oder weitergegeben werden. Auch eine Kontrolle durch Dritte oder IP-Besitz finde nicht statt.

Die Abwicklung ist vergleichsweise unkompliziert: Nutzer installieren sich die kostenlose Superhero-Wallet als Browser-Erweiterung für Chrome oder Firefox. Sie können dann die Wallet-Adresse veröffentlichen und Zuwendungen erhalten oder andere Projekte unterstützen. Die AE-Token sind aktuell auf zahlreichen Exchanges verfügbar, darunter beispielsweise Binance, MXC und Huobi. Mobile Apps sind bereits in Arbeit.

Æternity-Gründer Yanislav Malahov
Æternity-Gründer Yanislav Malahov
(Bild: Æternity)

„Wir glauben an die Idee, es Menschen zu ermöglichen, andere direkt zu unterstützen", erklärt Æternity-Gründer Yanislav Malahov. Die Monetarisierung von Inhalten sei in der Vergangenheit ein Tauziehen zwischen Drittparteien, Datendieben, Host-Plattformen und den Kreativen und Machern gewesen. „Superhero gibt die Kontrolle wieder in die Hände der Individuen zurück. Dadurch ist es einfacher denn je, Kreative aus allen Branchen zu unterstützen“, so Malahov.

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