Erster „Global SRE Pulse 2022“-Bericht des DevOps Institute Site Reliability Engineering als Erfolgsfaktor für Digitalisierung

Von Stephan Augsten

Wie steht es um die Akzeptanz und die technische Umsetzung von Site Reliability Engineering, kurz SRE? Dieser Frage ist das DevOps Institute im ersten „Global SRE Pulse 2022“ nachgegangen.

Site Reliability Engineering ist durchaus verbreitet und ist laut Umfrage des DevOps Insitute wichtig für erfolgreiche Digitalisierungsstrategien.
Site Reliability Engineering ist durchaus verbreitet und ist laut Umfrage des DevOps Insitute wichtig für erfolgreiche Digitalisierungsstrategien.
(Bild: DevOps Institute)

Für den SRE-Report haben mehr als 460 SRE-Führungs- und -Fachkräfte aus Unternehmen aller Größenordnungen ihre Einschätzungen mit dem DevOps Institute geteilt. Die Forschung und Datenanalyse wurde von Eveline Oehrlich, Chief Research Officer des DevOps Institute, geleitet und von den Sponsoren Sumo Logic, AWS, StackState und Sedai unterstützt.

„Der Global SRE Pulse zeigt vielversprechende Ergebnisse in Bezug auf die Akzeptanz von SRE und die Vorteile der Verbesserung der Systemzuverlässigkeit“, so Oehrlich. Insgesamt sei die Akzeptanz solide, die Unternehmen befänden sich jedoch in unterschiedlichen Stadien der SRE-Umsetzung. Die Reifegrade reichen von einer unternehmensweiten SRE-Nutzung (19 Prozent), über spezifische Teams, Produkte und Dienstleistungen (55 Prozent) bis hin zu reinen SRE-Pilotprojekten (23 Prozent).

Site Reliability Engineering wird demnach sowohl für den Geschäftsbetrieb als auch für die Kundenbetreuung genutzt. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer, die SRE eingeführt haben, sehen ihr Unternehmen als führend in den Bereichen Kundenerfahrung sowie mit Blick auf Qualität und Innovationsgeschwindigkeit. All das habe direkten Einfluss auf den Erfolg von digitaler Transformation oder „Digital-first“-Strategien.

Die größte Herausforderung bei der SRE-Implementierung besteht für 85 Prozent der Befragten darin, Fachkräfte mit den passenden Fähigkeiten zu finden. Weitere Herausforderungen, die in dem Bericht genannt werden, sind das mangelnde Verständnis für die Bedeutung von SRE (71 Prozent), fehlende Tools (55 Prozent) und Zeitmangel (53 Prozent) sowie die fehlende Unterstützung durch das Management (44 Prozent). Über die verschiedenen Unternehmensgrößen hinweg gab es bei diesen Nennungen keine signifikanten Unterschiede.

Die größten Schwierigkeiten bereiten Prozessprobleme und neue Versionen. Metriken wie SLAs, SLOs und SLIs seien dem Bericht zufolge eher uneinheitlich und stellten nach wie vor eine Herausforderung für ihre Implementierung und Verwaltung dar. Die am häufigsten genutzten Automatisierungstools im SRE-Umfeld sind Observability- und Monitoring-Plattformen. Weitere Analyseergebnisse und Erkenntnisse finden Interessierte direkt im Global SRE Pulse 2022 des DevOps Institute.

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