Intelligente Apps auf Salesforce-Basis Services für bessere KI und Machine Learning
Intelligentere Apps sollen sich künftig auf Basis der Salesforce-Plattform entwickeln lassen. Hierfür wird die Plattform um Services erweitert, die auf Basis konkreter Anwendungsfälle mögliche Reaktionsmodelle trainieren.
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Neue Einstein Plattform-Services
Salesforce Einstein ist ein integriertes Paket von KI-Technologien für Apps. Als Kernbestandteil der Salesforce-Plattform ermöglichen es die Einstein Plattform-Services Entwicklern, schnell personalisierte AI-basierte CRM-Apps erstellen. Salesforce hat diese Services nun um einige Features erweitert.
Eine Klassifizierung des Umgangstons von geschriebenem Text, ob in Social-Media-Posts, E-Mails oder Produktrezensionen, erlaubt „Einstein Sentiment“. Unternehmen können sich so automatisiert ein Bild über die öffentliche Wahrnehmung machen. So könnte beispielsweise eine Fluglinie eine App erzeugen, die Twitter und andere Soziale Medien nach negativen oder kritischen Posts durchforstet.
Die Intention hinter Kundenanfragen erkennt unterdessen der Service „Einstein Intent“. Als Anwendungsbeispiel nennt Salesforce eine App beim Händler, die Kaufabsichten, Beschwerden oder allgemeine Produktanfragen klassifiziert und an die richtigen Ansprechpartner weiterleitet.
Die „Einstein Object Detection“ wurde wiederum entworfen, um Bilder auf bestimmte Objekte und deren Anzahl hin zu untersuchen. Ein Getränkehändler könnte auf dieser Grundlage beispielsweise eine App entwickeln (lassen), die basierend auf der Kaufregal-Bestückung automatisch für Nachschub sorgt.
Unified Platform Services
Für eine bessere Zusammenarbeit der Entwickler und eine schnellere Bereitstellung der Apps sollen die Unified Platform Services von Salesforce sorgen. Über Platform Events ist es beispielsweise möglich, automatisierte Workflows zu gestalten und für bestimmte Aktivitäten individuelle Auslöser festzulegen. Dies geschieht auf Basis verändertet Salesforce-Daten – darunter Ort, Rechnung und Kundeninformationen.
Mit mehr Integrationen zwischen Salesforce und Kundensystemen können Entwickler die bestehenden Funktionen von anderen Integrationsmöglichkeiten wie Outbound Messaging und Apex Callouts erweitern. Zum Beispiel lassen sich Auslöser erzeugen, die externe Versand-Apps benachrichtigen, Lieferungen auszusenden, sobald Kunden Bestellungen aufgeben – und das fast in Echtzeit.
Mit der neuen Salesforce DX Open Beta kann jeder Entwickler – als Einzelperson oder Teil eines Teams – Salesforce Apps über den gesamten Lebenszyklus hinweg erstellen und verwalten. Durch die Kombination aus Force.com und Heroku erfindet Salesforce DX die Entwicklung, Installation und Wartung individueller Software auf der Sales-Plattform völlig neu.
Neue Lernpfade von Atlassian, GitHub und Salesforce
Darüber hinaus hat Salesforce einige neue Lernpfade (Trails) für die interaktive, kostenlose Online-Lernplattform Trailhead angekündigt. Die Teilnehmer – sogenannte Trailblazer – erhalten nach Abschluss jedes Lernpfads einen Badge, um ihre Kompetenz in bestimmten IT-Themen nachzuweisen.
Neu hinzugekommen ist nun die agile Software-Entwicklung mit Atlassian, in diesem Themenkomplex werden Badges für „Agile Basics“ und „Agile Frameworks (Scrum und Kanban)“ vergeben. Ein weiteres Themenfeld ist das Quellcode-Management mit GitHub, die zugehörigen Auszeichnungen heißen „Git“ und „Github Basics“. Auch für die Salesforce-Plattform selbst wurden neue Badges für Entwickler ausgelobt. Hierzu zählen Sales Cloud Platform, Service Cloud Platform, Summer ‘17 Release, Lightning Data Services, Platform Events, Salesforce DX und weitere.
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