Neue Version des Pivotal Container Service PKS 1.3 mit vollem Azure-Support und Skale-back

Redakteur: Stephan Augsten

Mit der Integration von Kuberenetes 1.12 und Azure-Unterstützung wartet der Pivotal Container Service 1.3 auf. Mit Blick auf Netzwerke, Verfügbarkeit und Betrieb hat auch ein ganzes Set an Enterprise-Funktionen den Weg in die neue Version gefunden.

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Enterprise-Kubernetes soll mit dem Pivotal Container Service komfortabler werden, so wurde jüngst beispielsweise das Ressourcenmanagement verbessert.
Enterprise-Kubernetes soll mit dem Pivotal Container Service komfortabler werden, so wurde jüngst beispielsweise das Ressourcenmanagement verbessert.
(Bild: Pivotal)

Mit der neuen Version 1.3 des Pivotal Container Service (PKS) wird wie gewohnt ein aktualisiertes Kubernetes-Release ausgeliefert. Somit stellt PKS 1.3 alle neu integrierten Möglichkeiten von Kubernetes 1.12 zur Verfügung.

Dank einer engen Zusammenarbeit zwischen den technischen Teams von Pivotal und Microsoft werden nun auch Enterprise-Kubernetes-Implementierungen in Microsoft Azure vollumfänglich unterstützt. Dank Multi-Cloud-Support sollen Entwickler und ihre Workloads zudem problemlos zwischen verschiedenen IaaS-Anbietern wechseln können.

In Anlehnung an die ursprünglich von VMware entwickelte Open-Source-Toolchain arbeitet auch der Pivotal Container Service mit BOSH. Unternehmen erwartet dementsprechend die gleiche Handhabung, wie man sie von großen Public-Cloud-Anbietern und vSphere On-Premises kennt.

Davon profitieren sie auch bei der Verfügbarkeit von Kubernetes-Clustern und zustandslosen Workloads, die sich nun mit BOSH Backup and Restore (BBR) wiederherstellen lassen. PKS 1.3 ermöglicht das Sichern und Wiederherstellen von Kubernetes-Clustern, sofern sie im Single-Master-Mode bereitgestellt werden. Bisher unterstützte PKS nur die Sicherung und Wiederherstellung der Steuerungsebene.

Verbesserungen soll es auch beim Kapazitätsmanagement geben: Während PKS bislang nur fähig war, Cluster durch das Hinzufügen von Worker Nodes hochzuskalieren, unterstützt PKS 1.3 auch das Herunterskalieren von Clustern. Worker Nodes werden somit sicher entfernt und die Workloads den verbleibenden Knoten neu zugewiesen. Die freigestellten Ressourcen lassen sich anschließend anderweitig nutzen.

Technische Details finden sich auch in der Pivotal-Dokumentation zu PKS 1.3.

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