Im Rahmen der Oracle OpenWorld London kündigte der Data-Management-Spezialist umfangreiche Erweiterungen seiner Datenbank an. Dazu zählt auch die Blockchain, die zunächst für manipulationssichere Tabellen sorgen soll.
Tabellen der Oracle-Datenbank lassen sich per Blockchain manipulationssicher gestalten.
Die entsprechende Funktion nennt Oracle „Native Blockchain Tables“. Die Technologie soll Betrugsversuche identifizieren und verhindern. Die „Native Blockchain Tables“ sehen laut Oracle wie normale Tabellen aus. Sie gestatten SQL Inserts und verknüpfen die so eingefügten Reihen kryptografisch.
Alternativ lassen sich die Reihen signieren, um so betrügerische Manipulationen zu erkennen. Die „Native Blockchain Tables“ können einfach in Apps integriert werden, betont Oracle. Der Einsatz im Verbund mit anderen Tabellen ist über Transaktionen und Queries möglich. Zudem sollen die Blockchain-gesicherten Tabellen besonders hohe Insert-Raten erreichen, da Commits keinen Konsens benötigen.
Weitere Neuerungen
Neben der Blockchain-Technik hat Oracle auch noch weitere Neuerungen in seine Datenbank integriert. Dazu zählt Machine Learning for Python (OML4Py), das Predictive Insights durch fortschrittliche Machine-Learning-Algorithmen direkt auf Datenebene beschleunigen soll. Passend dazu kündigte Oracle die Funktion OML4Py AutoML an: Sie schlägt automatisch optimale Algorithmen und Einstellungen vor, was auch Laien den Einsatz von maschinellem Lernen ermöglichen soll.
Eine weitere Neuheit ist Native Persistent Memory Store. Dabei werden Datenbank- und Redo-Daten im lokalen persistenten Speicher (PMEM) abgelegt. Auf diesen können SQL-Abfragen direkt zugreifen, was den Bedarf für Buffer-Speicher eliminiert und zu niedrigen Latenzen führt. Davon sollen Anwendungsgebiete wie High Frequency Trading oder mobile Kommunikation besonders profitieren. Oracle kündigte außerdem automatisches In-Memory-Management an, das anhand von Nutzungsmustern sowohl die Leistung von Analysen als auch gemischter Workloads der Online-Transaktionsverarbeitung optimiert. JSON-Dokumente lassen sich nun im binären Format speichern, was für deutlich schnellere Updates und Scans sorgen soll.
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Stand vom 30.10.2020
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