Verbesserung der gesamten Developer Experience Atlassian präsentiert DevEx-Plattform Compass

Von Bernhard Lück Lesedauer: 3 min |

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Das Arbeitsumfeld von Dev-Teams ist heutzutage derart komplex, da bleibt kaum Zeit, um Code zu schreiben und neue Funktionen bereitzustellen. Auch die Zusammenarbeit wird schwieriger. Compass von Atlassian soll dem entgegenwirken und die Developer Experience insgesamt verbessern.

Die DevEx-Plattform Compass stellt einen einheitlichen Katalog für Softwarekomponenten zur Verfügung.
Die DevEx-Plattform Compass stellt einen einheitlichen Katalog für Softwarekomponenten zur Verfügung.
(Bild: Atlassian)

Die von Atlassian entwickelte DevEx-Plattform Compass ist ab sofort allgemein verfügbar. Unternehmen sei es nun möglich, alle ihre Developer-Teams und Technologien miteinander zu verbinden, um die Entwicklungsgeschwindigkeit zu erhöhen, dabei das Risikomanagement und die Zuverlässigkeit zu verbessern und ein positives Arbeitsumfeld zu fördern. Dafür stehen Entwicklerteams jeder Größe folgende Standardfunktionen zur Verfügung:

Einheitlicher Katalog für Softwarekomponenten

Dank Compass könnten Unternehmen nun die technische Architektur, kritische Komponentendaten und die zugehörigen Teams mit einem zentralen Softwarekomponentenkatalog, der nicht verwaltet werden muss und sich automatisch aktualisiert, einfach nachverfolgen, suchen und finden. Compass biete damit einen einzigen konsistenten Identifikator, um unterschiedliche Daten über verschiedene Tools hinweg zu verbinden. Dadurch könnten Entwickler Informationen schnell selbst abrufen und produktiv weiterarbeiten.

Entwicklerteams, die für die Quellcodeverwaltung GitHub, Bitbucket oder GitLab verwenden, könnten den Softwarekomponentenkatalog mit Atlassians automatisierten Integrationen innerhalb von wenigen Minuten einrichten.

Health Scorecards und DORA-Metriken

Mithilfe von Scorecards, die auf anerkannten Standards oder individuellen Definitionen basieren, seien Developer-Teams in der Lage, den Betriebszustand und die Geschwindigkeit der Softwarebereitstellung überwachen. Dadurch werde die Auswirkung einzelner Softwarekomponenten auf die Zuverlässigkeit und die Softwareperformance besser erkennbar. Unternehmen könnten somit eine zuverlässige, leistungsfähige und sichere Architektur gewährleisten und Feedbackschleifen beschleunigen. Compass enthalte auch Standard-DORA-Metriken, z.B.: Wie oft stellt eine Organisation Code bereit, wie lange dauert es, Code in die Produktion zu überführen, der Prozentsatz der Bereitstellungen, die Fehler verursachen, oder die Zeit, die benötigt wird, um Probleme zu beheben.

In Verbindung mit Jira Service Management biete Compass IT-Operations-Teams außerdem bessere Einblicke sowohl in die Infrastruktur kritischer Dienste als auch in relevante Informationen aus den Softwareentwicklungstools zu den technischen Komponenten, von denen diese geschäftskritischen Anwendungen und Dienste abhängen.

Schließlich verfügt Compass über ein Team-Dashboard, das es allen Entwicklerteams möglich mache, Informationen über die Atlassian-Produkte hinweg leichter zu verknüpfen. Darüber hinaus zeige es auf, welche Teams für welche Komponenten zuständig sind.

Softwarevorlagen

Mit den Softwarevorlagen in Compass seien Entwickler in der Lage, die Erstellung neuer Services zu automatisieren, wobei Best Practices, Richtlinien und Tooling-Orchestrierung bereits integriert seien. Zudem könnten Developer-Teams ihre bevorzugte CI/CD-Bereitstellungspipeline, die Provisionierung der Cloud-Infrastruktur, die Instrumentierung sowie relevante Details wie Ownership, Dokumentation und Repositories integrieren.

Die Softwarevorlagen sollen es nicht nur den Entwicklern ermöglichen, sich ganz auf das Schreiben der einzelnen Teile ihres Codes zu konzentrieren, sie könnten außerdem als Lernressource für junge Developer dienen oder für Developer, die mit einem bestimmten Tech-Stack noch nicht vertraut sind. Durch die Einbindung von Best Practices könnten Vorlagen ferner die Qualität des Codes verbessern und vordefinierte Konfigurationen für CI/CD-Tools und Cloud-Dienste enthalten.

Erweiterbarkeit

Compass könne Informationen zusammenführen, die über die gesamte Toolchain des Unternehmens verstreut sind und sie mit relevanten Services und Teams verknüpfen. Dank des „Open-Toolchain“-Ansatzes von Atlassian sei es Entwicklern möglich, mit ihren bevorzugten Anwendungen zu arbeiten, ohne ständig zwischen ihnen wechseln zu müssen. Compass könne hierfür Daten aus gängigen Tools wie Amazon Web Services, GitHub, Slack, LaunchDarkly, CircleCI oder Snyk verbinden.

Entwickler könnten Compass zudem um Forge, der Entwicklungsplattform für Cloud-Applikationen von Atlassian, erweitern oder die Compass GraphQL API nutzen, um beliebige Daten oder Metriken mit ihrem einheitlichen Katalog zu kombinieren.

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