Studierende entwickeln Anwendungen für Informatikunterricht Open-Source-Lernsoftware der Uni Karlsruhe

Autor / Redakteur: Thomas Joos / Stephan Augsten |

Das Open-Source-Lehrsoftware-Labor im Karlsruher Institut für Technologie, kurz KIT, unterstützt Studenten bei der Entwicklung von Open-Source-Anwendungen. In diesem Rahmen werden auch Lernmaterialien entwickelt.

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Mit Open-Source-Anwendungen will das KCIST den Informatikunterricht an Gymnasien fördern.
Mit Open-Source-Anwendungen will das KCIST den Informatikunterricht an Gymnasien fördern.
(Bild: Priscilla Du Preez - Unsplash.com)

Am KIT Center Information · Systems · Technologies werden nicht nur Informatiker und Entwickler ausgebildet, sondern auch Informatiklehrer. Dafür stellt das KIT einen eigenen Studiengang zur Verfügung. Im Rahmen der verschiedenen Studiengänge können die Studierenden Kurse buchen, die vermitteln, wie Open-Source-Projekte durchgeführt werden.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert das Open-Source-Lehrsoftware-Labor am KIT mit 125 000 Euro. Eine der Zielsetzungen ist es, Open-Source-Anwendungen für den Lehrbereich zu entwickeln und diese quelloffen zur Verfügung zu stellen. Durch die Entwicklung von praxistauglichen Anwendungen und Lehrmaterialien sollen auch Erfahrungswerte im Programmieren von echten Anwendungen gesammelt werden.

Im Fokus stehen dabei insbesondere Lehrmaterialien für Lehrkräfte an Gymnasien, die Informatikunterricht durchführen. Vor allem, wenn es um die Herausforderungen der Digitalisierung geht, wie zum Beispiel die Entwicklung von Software oder die IT-Sicherheit, fehlen an Schulen die richtigen Materialien. Das soll mit dem Open-Source-Lehrsoftware-Labor (oSL2) geändert werden.

Dazu geben Gymnasien ihre Anforderungen an das Labor im KIT weiter. Die Studenten entwickeln anschließend die Software für den Informatikunterricht. Dabei möchte das KIT Synergien zwischen Lehramt und Informatikstudium nutzen.

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