Google optimiert Leistung, Schnittstellen und Kompatibilität Neues Toolkit für Android-Spieleentwickler

Von Stephan Augsten

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Mit dem Android Game Development Kit, kurz AGDK, stellt Google verschiedene Tools und Bibliotheken zur Spieleentwicklung in einem bereit. Vorteile des Werkzeugkastens seien integrierte Arbeitsabläufe und weitgehende Abwärtskompatibilität.

Google hat ein neues Android Game Development Kit für Spielentwickler bereitgestellt.
Google hat ein neues Android Game Development Kit für Spielentwickler bereitgestellt.
(Bild: Google)

Das Android Game Development Kit soll dabei helfen, Android-Spiele zu entwickeln, zu optimieren und auszuliefern. Drei Grundprinzipien liegen laut Google dem Werkzeugkasten zugrunde: Auf Spieleentwicklung ausgelegter Code, reduzierte Fragmentierung und Android-native Erfahrung.

Demnach wurden alle Bibliotheken aus Performance-Gründen auf C- und C++-APIs ausgerichtet. Die größte Zahl der Funktionen arbeite über verschiedene Android-Versionen hinweg auf nahezu allen Geräten, die aktuell im Gebrauch sind. Künftige Updates an der Android-Plattform erweiterten die Funktionen, während die Bibliotheken wenn möglich Abwärtskompatibilität sicherstellen.

In der ersten Version habe sich Google auf drei wichtige, von der Developer-Community geforderte Bereiche konzentriert: Integrierte Arbeitsabläufe, C/C++-Spielebibliotheken und Leistungsoptimierung.

So soll eine Game-Development-Erweiterung für eine durchgängige Nutzererfahrung sorgen, indem sie Android als Plattformziel zu Visual Studio hinzufügt. In Kooperation mit den jeweiligen Entwicklern stünden Android-Tools und -Bibliotheken bereits in verschiedenen Game-Engines bereit, in anderen Fällen habe man spezielle Plug-ins entwickelt.

Das AGDK hilft laut Google zudem beim Erstellen und Anpassen von Game Engines, indem es Spiele-Bibliotheken in der Programmiersprache C bereitstellt. Dies minimiert die Verwendung von Java und dem Java Native Interface, wodurch sich Spiele einfacher erstellen, debuggen und warten ließen. Hier habe man sich auf grundlegende Klassen für Aktivitäten und Eingaben konzentriert, längerfristig will Google über C-Bibliotheken weitere Funktionen und Schnittstellen zu Android selbst nachliefern.

Mit Blick auf die Leistungsoptimierung will Google dafür sorgen, dass Spieleentwicklerinnen und -entwickler Stabilitäts- und Performance-Probleme möglichst früh erkennen. Hier sei ein Major Update für den Android GPU Inspector (AGI) geplant. Weitere Überwachungsfunktionen sollen Android Profiler sowie der Android Performance Tuner liefern.

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