Während gute Software die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen sicherstellen soll, dürften Programmierer in den 2020er Jahren gleichzeitig ein rares Gut werden. Dies zumindest ist die Einschätzung des Softwarehauses Beech IT, das im Corona-Jahr die Hände voll zu tun hatte.
Vielen Firmen und Führungskräften sei in der Coronakrise bewusst geworden, dass ihre mitunter überalterten IT-Systeme wenig flexibel auf überraschende Marktveränderungen reagieren können. Wie Edward Lenssen von Beech IT unterstreicht, habe man im Jahr 2020 mehr Hilferufe als je zuvor von Firmen bekommen, Systeme kurzfristig umzuprogrammieren: „Die Coronakrise hat eine Dynamik erfordert, die die Softwaresysteme der meisten Unternehmen hoffnungslos überfordert hat", so der CEO des niederländischen Software- und Systemhauses.
Etwa zwei Drittel der in der Wirtschaft eingesetzten Software sei den Anforderungen der 2020er Jahre nicht gewachsen, schätzt Lenssen. Die Modernisierung müsse dabei über kosmetische Anpassungen der GUI hinausgehen: „Auf Dauer ist es unumgänglich, die Hintergrundsysteme fit für die Zukunft zu machen“ mahnt Lenssen. „Dazu wird in den 2020ern zweifelsohne der Einsatz von Künstlicher Intelligenz gehören.“
Nach Einschätzung des Beech-Chefs lässt sich durch die verstärkte Integration von KI-Technologien die Flexibilität und damit die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen massiv erhöhen: „Nachfrage, Absatzerwartungen, Produktionsmengen und Ressourcen können mittels KI-Software deutlich präziser gesteuert werden als mit althergebrachten Warenwirtschaftssystemen.“
Dringenden Handelsbedarf sieht der Beech-CEO auch bei Software für das Personalmanagement: „Durch Corona ist den Personalabteilungen klar geworden, dass sie viel mehr über die Mitarbeitenden wissen müssen, für einen sinnvollen Einsatz im Home Office und bei der Transformation von Geschäftsprozessen ins Internet.“ HR-Analytics sei das Gebot der 2020er Jahre, um die Leistungsfähigkeit, die Kompetenzen und den Weiterbildungsbedarf des Personals besser einschätzen zu können.
Einen Vergleich zur aktuellen Krise zieht Edward Lenssen mit Blick auf den Arbeitsmarkt: „Hätten die Länder im Herbst 2020 mehr Impfstoff bestellt, wäre die Versorgungslage heute dramatisch besser. Genauso wird es sich mit Programmierern verhalten, die bis 2030 ein extrem knappes Gut sein werden“, prognostiziert Edward Lenssen. Fragt sich, wer den Bedarf an immer besserer und komplexerer Software am Ende decken soll.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Stand vom 30.10.2020
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel IT-Medien GmbH, Max-Josef-Metzger-Straße 21, 86157 Augsburg, einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.