Win32 weiterhin als Legacy-Plattform unterstützt Moderne Windows-API für WinUI und WinRT
Auf der Ignite-Konferenz hat Microsoft WinUI in Version 3.0 als das ideale Werkzeug für Desktop-Entwickler bezeichnet. Die Uno-Plattform von „nventive“ wird als Option für Windows 7 oder Web-Bereitstellung empfohlen.
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WinUI 3.0 soll laut Microsoft die Zukunft der nativen UX-Entwicklung unter Windows sein. Allerdings ist WinUI nicht gerade neu. Die mit Windows 10 eingeführte Universal Windows Platform (UWP) ist im Grunde genommen nur eine Aktualisierung der Plattform, die Microsoft bereits mit Windows 8 eingeführt hat.
Aktuell ist WinUI 3.0 in der Alpha-Phase bei GitHub verfügbar und soll den kompletten UI-Stack in Windows 10 abbilden können. Die alte Win32-API und Win32-Anwendungen gibt es auch in Windows 10 noch. Microsoft will WinUI als nativen Windows-Benutzeroberflächen-Stack durchsetzen.
Win32-Anwendungen sollen vollen Zugriff auf die von UWP oder WinUI verwendete WinRT-API und die WinUI-Steuerelemente erhalten. WinUI 3.0-Anwendungen sollen sich wiederum wie Desktop-Anwendungen verhalten können. WinUI 3.0 funktioniert ab Windows 10 Version 1703.
WinUI selbst ist in C++ geschrieben, Anwendungen können in Sprachen wie C++ und JavaScript programmiert werden. Natürlich sind auch .NET-Sprachen im Fokus von WinUI. Xamarin Forms, das plattformübergreifende GUI-Framework für .NET, erstellt unter Windows ebenfalls UWP-Anwendungen.
Die Uno-Plattform ist eine Drittanbieter-GUI des französischen Unternehmens nventive. Diese bietet plattformübergreifende Entwicklung für Windows, iOS, Android und Webanwendungen. Die Plattform bietet UWP XAML-Unterstützung für iOS und Android. Dazu nutzt das Unternehmen auch Xamarin. Das war dadurch möglich, weil Microsoft WinUI quelloffen bereitstellt.
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