Microservices Supplier Program von AT&T Mikrodienste für mehr Flexibilität in Software-defined-Strategie
Mehr Flexibilität und Skalierbarkeit in Netzwerkanwendungen verspricht sich AT&T von einem Microservices-Supplier-Programm. Nach der „Software-defined Network“-Strategie der vergangenen Jahre sei dies der nächste logische Schritt.
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Mit dem Microservices Supplier Program verfolgt AT&T einen neuen Ansatz zur Bereitstellung von Business-Funktionen. Dieser soll schnellere Kapazitätsupdates und Upgrades in Internet-typischen Innovationszyklen ermöglichen. Als Partner für Entwicklung und Design der Mikrodienste konnte IBM gewonnen werden.
Im Laufe der kommenden Jahre sollen Microservices für den Vertrieb, die Buchhaltung, Dienstleistungsbereitstellung und Unternehmensdaten entstehen. Dies betrifft laut Melissa Arnoldi, Senior Executive Vice President bei AT&T Technology and Operations, über 4000 Anwendungen im gesamten IT-System. „[AT&T beginnt] damit, diese in Microservices aufzuspalten, um eine Flexibilität und Skalierbarkeit zu erzeugen, die vorher noch nicht möglich war. Denn Microservices bilden den Kern unserer Vision für unser Netzwerk der Zukunft.“
Vor diesem Hintergrund wurde bereits Acumos von AT&T vorgestellt. Diese Plattform für Künstliche Intelligenz (KI) soll es vereinfachen, mit Microservices erstellte KI-Anwendungen aufzubauen, zu teilen und einzusetzen. Darüber hinaus verwaltet AT&T nach eigenen Angaben bereits interne Prozesse mit Microservice-Anwendungen.
Microservices wurden auch in ECOMP implementiert, das Fundament für AT&Ts Software-Defined Network (SDN). Nicht zuletzt sind Microservices für die „Network 3.0 Indigo“-Vision von Bedeutung. Indigo soll SDN, Big Data und schnelle Konnektivität zusammenführen. Hierfür bieten sich wiederverwendbare, modulare und kombinierbare Softwarefunktionen auf Basis von Microservices an.
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