Native Python-Erfahrung bei der Arbeit mir Azure IoT Microsoft veröffentlicht Python-SDK v2
Microsoft hat kürzlich eine neue Version 2.0.1 des Python-SDKs veröffentlicht. Mit dem Versionssprung setzt der Hersteller nicht länger auf einen Wrapper um das C-SDK, vielmehr handelt es sich um ein natives Python-Projekt.
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Mit dem neuen Design zielt das Python-SDK v2 darauf ab, Python-Entwicklern eine konsistentere Erfahrung für die Arbeit mit Azure IoT bieten. Die erste Version (v1) war ein Wrapper um das C-SDK war – mit all seinen Vor- und Nachteilen. So konnten mit dem C-SDK vertraute Entwickler Python auch ohne grundlegende Unterschiede in der Funktionalität nutzen. Microsoft meinte aber, dass dem SDK durch den Verzicht auf natives Python die typische Entwicklungsfreundlichkeit fehlte.
Neben der Development-Erfahrung nennt das Unternehmen noch einige weitere Gründe, warum Entwickler auf v2 upgraden sollten. So sei der Installationsprozess bei v1 recht langwierig und stark von der Entwicklungskonfiguration abhängig gewesen. Die Einrichtung von v2 hingegen sei simpel mit einem Pip-Befehl zu bewerkstelligen, auch die APIs sind Python-nativ. Die Umstellung des Codes von v1 auf v2 beschreibt Microsoft in einem Migrationsleitfaden und einer Beispielsammlung.
Bei der Inbetriebnahme von IoT-Geräten gibt es auch einige Änderungen. So unterstützt das Python-SDK v2 nun auch Modul-Clients. Dadurch lässt sich Python dafür verwenden, nicht nur Geräte sondern auch Azure IoT Edge Hubs und Azure IoT Hubs anzubinden. Darüber hinaus bietet das SDK eine asynchrone API und erlaubt das direkte Hochladen in den Azure-Blob-Speicher.
Hinsichtlich der Konnektivität wird nunmehr das MQTT-Protokoll unterstützt. Die neue Version 2.0.1 des Python-SDK bietet deshalb auch Cloud-to-Device-Messaging und soll die Widerstandsfähigkeit der MQTT-Verbindungen verbessern.
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