Microsoft Azure Quantum ermöglicht die einfache Nutzung Quanten-Technologie. Developer können darin nun einen KI-Copilot-Assistenten auf OpenAI-Basis verwenden, außerdem vermeldet Microsoft einen Durchbruch bei der Entwicklung eines eigenen Quantencomputers.
Erleuchtung: Microsoft kann nach eigenen Angaben wenig störanfällige Majorana-Fermionen erzeugen und kontrollieren.
Microsoft Azure Quantum ist ein Cloud-Dienst, der Entwickler beim Erstellen von Programmen für Quantencomputer unterstützt. Neu ist Azure Quantum Elements und die Integration des OpenAI-KI-Assistenten Copilot in Azure Quantum.
Majorana-Fermionen als Basis für neuen Quantencomputer
Microsoft hat in der Zeitschrift „American Physical Society“ Forschungsberichte vorgelegt, die den Fortschritt in der Quantum-Computertechnologie revolutionieren kann. Die Redmonder sind demnach dazu in der Lage, Majorana-Fermionen zu erzeugen und zu kontrollieren.
Majorana-Fermionen sind eine spezielle Art von Partikeln in der Quantenphysik, die nach dem italienischen Physiker Ettore Majorana benannt wurden. Diese bisher hypothetischen Teilchen haben keine elektrische Ladung und sind daher schwer zu erkennen. Bisher wurden Majorana-Fermionen noch nicht direkt in der Natur beobachtet.
Besonders interessant ist ihre potenzielle Anwendung in der Quantencomputer-Technologie: Majorana-Fermionen können als Grundlage für robuste Quantenbits oder „Qubits“ dienen, die weniger anfällig für Umweltstörungen sind. Diese Anwendung beruht auf dem Phänomen der Topologischen Quantenfehlerkorrektur, bei dem die Informationen in den globalen Eigenschaften des Systems gespeichert sind und dadurch gegen lokale Störungen geschützt sind. Microsoft ist daher auf einem guten Weg, ein neues, hardwaregeschütztes Qubit zu entwickeln.
BASF setzt auf Azure Quantum Elements
Azure Quantum Elements verbindet High Performance Computing (HPC), künstliche Intelligenz (KI) und Quanten-Computing. Im Fokus steht dabei die Automatisierung der Forschung von Anwendungen für hochkomplexe Bereich. Aktuell setzt bereits BASF auf den neuen Dienst. In diesem Bereich ist auch der bereits in anderen Diensten eingesetzte KI-Dienst Copilot interessant.
Mit Copilot können Forscher mit KI-Prompts Recherche durchführen und Lösungen mit natürlicher Sprache entwickeln. Der Dienst soll in Zukunft auch eng mit einem Quanten-Supercomputer zusammenarbeiten, den Microsoft auf Basis seines Forschungsdurchbruchs mit den Majorana-Fermionen bauen will.
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Stand vom 30.10.2020
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