Security Report von Snyk Mehr gemeinsame Verantwortung, weniger Schwachstellen

Von Martin Hensel

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Die Security-Spezialisten von Snyk haben die Ergebnisse ihres „Open Source Security Report 2020“ veröffentlicht. Eine wesentliche Erkenntnis: Sicherheit wird mittlerweile als gemeinsame Verantwortung von Development, Security und Operations betrachtet.

Der aktuelle Snyk-Report belegt weniger Schwachstellen und mehr gemeinsame Verantwortung.
Der aktuelle Snyk-Report belegt weniger Schwachstellen und mehr gemeinsame Verantwortung.
(Bild: Snyk)

Der Report zeigt, dass neue Schwachstellen in Open-Source-Paketen im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent zurückgegangen sind. Dies deute laut Snyk darauf hin, dass sich die Sicherheit von quelloffenen Paketen und Containern positiv entwickelt. Vorangetrieben wird diese erfreuliche Entwicklung auch durch einen Kulturwandel in Unternehmen: Open-Source- und Containersicherheit wird zunehmend als zentrales Thema und als gemeinsame Verantwortung von Entwicklungs-, Security- und Operations-Teams betrachtet. Allerdings besteht laut Snyk immer noch Verbesserungsbedarf – insbesondere, weil die Behebung von rund zwei Drittel der Schwachstellen immer noch mehr als 20 Tage in Anspruch nimmt.

Weitere Ergebnisse im Überblick

Der Report zeigt auch, dass bekannte Sicherheitslücken wie siteübergreifendes Skripting zwar in großer Zahl gemeldet werden, aber nur geringe Auswirkung auf die Projekte haben. Weniger bekannte Schwachstellen sind dagegen auch in Paketen zu finden, die Teil tausender Projekte sind. Dadurch erhöht sich die Gefahr, dass Angreifer auf diesem Weg Attacken durchführen. Als größtes Einfallstor gilt derzeit Prototype Pollution, das in knapp 27 aller Projekte zu finden ist.

Snyk betont den deutlichen Wandel in der Einstellung zum Thema Sicherheit. Firmen haben mittlerweile damit begonnen, die Kernelemente von DevSecOps zu übernehmen und skalierbare Programme nebst entsprechenden Best Practices zu implementieren. Neben Security- und Operations-Team werden nun auch Entwickler als Sicherheitsverantwortliche benannt. Allerdings sehen nicht alle Teilnehmer der Studie alle drei Gruppen als gemeinsam für die Sicherheit zuständig – laut Snyk ist also noch ein weiterer Kulturwandel in diese Richtung erforderlich.

„Der diesjährige Bericht ist sehr ermutigend, da wir beobachten konnten, dass die Zahl der Open-Source-Schwachstellen zum ersten Mal seit vier Jahren rückläufig ist. Darüber hinaus zeichnen sich positive Trends in der Zusammenarbeit von Entwickler-, Security- und Operations-Teams ab, um der wachsenden Nachfrage nach einer sicheren Anwendungsentwicklung gerecht zu werden“, freut sich Alyssa Miller, Application Security Advocate von Snyk.

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