Storyblok-Umfrage zu Content-Management-Systemen Mehr als zwei CMS im Beruf – für einen einzigen Kanal

Von Stephan Augsten Lesedauer: 2 min

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Die Mehrheit der Fachkräfte, die beruflich auf ein Content-Management-System angewiesen sind, bedient mindestens zwei CMS gleichzeitig. Dies berichtet der Anbieter Storyblok nach einer Umfrage unter 500 Personen aus Deutschland.

In vielen Unternehmen kommen zwei oder mehr Content-Management-Systeme trotz ähnlicher Ausrichtung zum Einsatz.
In vielen Unternehmen kommen zwei oder mehr Content-Management-Systeme trotz ähnlicher Ausrichtung zum Einsatz.

Bei der Storyblok-Befragung gab weniger als die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer (41,9 Prozent) an, dass sie nur mit einem CMS arbeiten. Der Rest arbeitet im Alltag simultan mit mindestens zwei Systemen. Neun von zehn Befragten bedienen sogar fünf oder mehr Plattformen für das Content-Management.

Eine gewisse Diskrepanz findet sich zwischen angestellten und verbeamteten Arbeitskräften. In privaten Unternehmen kommen vorwiegend bis zu drei CMS zum Einsatz (insgesamt 74,2 Prozent der Angestellten und 79,1 Prozent der leitenden Angestellten), im öffentlichen Dienst hantieren fast zwei Drittel (64,6 Prozent) mit fünf oder mehr Systemen.

Wer angesichts der Tool-Durchdringung von vielen verschiedenen Anwendungsbereichen ausgeht, der irrt. Gut vier Fünftel der User verwenden die CMS-Anwendungen für das Ausspielen von Website-Inhalten (81,5 Prozent). Mit weitem Abstand folgt mit 27,7 Prozent die Ansteuerung von mobilen Apps. VR (7,5 Prozent) und AR (5,7 Prozent) bilden mit smarten Lautsprechern (3,8 Prozent) die geringsten Output-Channel.

Zur Sprachenvielfalt ergibt sich allgemein ein bekanntes Bild: 37,9 Prozent des Contents ist einsprachig. Fast genauso viel (34,1 Prozent) wird in zwei Sprachen erstellt. Leitende und nichtleitende Angestellte spielen Inhalte mit 70 Prozent zum Großteil in ein bis max. zwei Sprachen aus.

Hier zeigt sich wiederum ein klarer Unterschied zum öffentlichen Dienst: Gerade einmal 34,9 Prozent der Inhalte sind maximal zweisprachig. Mehr als die Hälfte des Contents (53,3 Prozent) wird in fünf oder mehr Sprachen ausgespielt.

Maximal ein Viertel Content für E-Commerce – aber bitte (noch) nicht im Metaverse

Mehr als die Hälfte der CMS-Nutzer und -Nutzerinnen (58,2 Prozent) spielen nur bis zu einem Viertel der Inhalte im E-Commerce aus. Das kann laut Storyblok entweder bedeuten, dass das CMS multifunktional genutzt wird, oder dass sich die Inhalte schlicht nicht durchgängig für den E-Commerce eignen. Gerade einmal ein Achtel der Befragten gibt wiederum an, mehr als 75 Prozent des Contents für Webshop & Co. zu nutzen.

Zur E-Commerce-Tauglichkeit des Metaverse sind sich die CMS User einig. Gerade einmal 2,8 Prozent nutzen die alternative Realität bereits für E-Commerce. 46,3 Prozent sehen das Metaverse hingegen als aktuell überbewertet an. Immerhin spricht ein Fünftel dem Metaverse eine künftige Entwicklung in Richtung Nützlichkeit im E-Commerce zu.

Eine baldige oder auch schnelle Entwicklung im E-Commerce sehen aber hauptsächlich Angestellte (16,5 Prozent) und leitende Angestellte (19,3 Prozent). Und obwohl viele vom Gegenteil ausgehen, geben vor allem jüngere Menschen zwischen 18 und 29 Jahren an, dass das Metaverse überbewertet wird (85,4 Prozent).

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