Cloud-Kosten besser kontrollieren MariaDB aktualisiert SkySQL

Von Martin Hensel Lesedauer: 1 min

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Der Cloud-Datenbankanbieter MariaDB hat eine neue Version von SkySQL vorgestellt. Sie soll insbesondere Unternehmen mehr Kontrolle über ihre Ausgaben für Cloud-Datenbanken ermöglichen.

MariaDB hat SkySQL aktualisiert und unter anderem eine überarbeitete Benutzeroberfläche eingeführt.
MariaDB hat SkySQL aktualisiert und unter anderem eine überarbeitete Benutzeroberfläche eingeführt.
(Bild: MariaDB)

Die neue Version von SkySQL ist ab sofort auf AWS und Google Cloud verfügbar. Sie enthält außerdem aktualisierte MariaDB-Produktversionen: Konkret sind Xpand 6.1.1, Enterprise Server 10.6.12 sowie ColumnStore 6.3.1 an Bord. Bei SkySQL handelt es sich um einen Cloud-Datenbankdienst, der vollständig verwaltete Datenbanken bietet und laut MariaDB höchste Systemausfallsicherheit und Skalierbarkeit erreicht.

Neuerungen im Überblick

Neben einer neuen und übersichtlicheren Benutzeroberfläche bringt die neue Version von SkySQL nun auch eine automatische Skalierung von Rechen- und Speicherressourcen mit. Über festgelegte Regeln wird dabei vorgemerkt, wann die Skalierung greifen soll. Liegt zum Beispiel die CPU-Auslastung über alle Replikate hinweg für 30 Minuten über 75 Prozent, wird automatisch ein neues Replikat oder ein weiterer Knoten zur Kompensation hinzugefügt. Dies funktioniert auch umgekehrt: Liegt die Auslastung für eine Stunde bei weniger als 50 Prozent, werden Knoten oder Replikate entfernt. Anwender können die oberen und unteren Schwellwerte spezifizieren, um unnötige Kosten zu vermeiden. Unerwartete Nachfragespitzen sollen durch dieses Verfahren entschärft werden.

Ebenfalls neu ist die serverlose Analyse. Sie ermöglicht die Untersuchung transaktionaler und externer Datenquellen, ohne dazu zunächst eine ETL-Vorbereitung („Extract, Transform, Load“) vornehmen zu müssen. Die dazu nötige Analyseebene basiert auf Apache Spark SQL. Anwender zahlen hierbei nur für die Rechenleistung, die sie tatsächlich bei der Analyse genutzt haben. Zudem erhalten sie Zugriff auf das Apache Zeppelin Notebook, das unter anderem bei Analysen von in SkySQL gespeicherten Daten sowie der Datenintegration von anderen Quellen hilft.

„SkySQL bietet starke Funktionen wie verteiltes SQL mit unserer Xpand-Datenbank und ist einfach zu betreiben, zu überwachen, zu analysieren und zu skalieren, während Nutzer ihre Cloud-Ausgaben im Blick behalten können“, erklärt Jags Ramnarayan, Senior Vice President und SkySQL General Manager von MariaDB.

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