Sonatype Nexus Intelligence erkennt verdächtiges Verhalten Malware-Erkennung in Open-Source-Beiträgen
Mit Nexus Intelligence liefert Sonatype in Echtzeit wichtige Informationen Sicherheitslücken in Open-Source-Komponenten. Eine neue Frühwarnfunktion in der Software-Komponenten-Verwaltung soll gefälschte, bösartige Codefragmente nun noch schneller identifizieren und blockieren.
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Die zum Patent angemeldete Technologie wird in die kommende Generation der Sonatype Nexus Intelligence integriert. Das Frühwarnsystem überwacht Millionen Open-Source-Projekte in Echtzeit, um unnormales Entwicklungsverhalten und verdächtige Muster zu identifizieren, wenn neue Komponentenversionen veröffentlicht werden.
Damit reagiert Sonatype auf den Trend, dass vermehrt bösartige Komponenten in öffentlichen Open-Source- und Container-Repositorys veröffentlicht werden. Die Angriffe reichten von Cryptomining über den Diebstahl privater SSH-Schlüssel bis hin zu Backdoor-Platzierungen. Selbst vor dem Versuch, proprietären Code mit gefälschten Patches zu ändern, machten die Angreifer nicht Halt.
Manipulierter Open-Source-Code ist laut Sonatype schwer zu erkennen, da er sich von den Beiträgen gutwilliger Kontributoren nicht großartig unterscheidet. Mit den erweiterten Nexus-Intelligence-Funktionen sei man nicht nur dazu in der Lage, bösartige Aktivitäten basierend auf dem Commit-Verhalten zu erfassen, sondern verfüge auch über Echtzeit-Metadaten über die Qualität neuer Komponentenversionen.
Entwickler könnten so die Integrität jeder neuen Komponentenversion sicherstellen und gleichzeitig das Abhängigkeitsmanagement automatisieren und skalieren. Das manuelle Verwalten von Abhängigkeiten wird Development-Teams also abgenommen.
Die erste Iteration der neuen Nexus-Intelligence-Funktionen zielt auf ein besseres Verständnis des Commit-Verhaltens und der Muster von npm-Komponenten und -Erstellern ab. Im Laufe der Zeit will Sonatype die Fähigkeiten auf weitere Sprachen ausdehnen.
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