Einfach wie Strom aus der Steckdose Kong arbeitet am Plug and Play für IT-Infrastrukturen

Redakteur: Ulrike Ostler

Am besten ist die Benutzung der Infrastruktur für Kunden genauso einfach wird wie der Gebrauch von Strom aus der Steckdose. Das hat sich das Unternehmen Kong Inc. vorgenommen. Im Rahmen seiner virtuellen Konferenz „Kong Summit 2021“ hat es Funktionen für die Verwaltung, Konnektivität und Sicherung von APIs und Microservices vorgestellt.

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King Kong bewältigt leicht Lasten, an denen Gegenspieler scheitern. Dass ihn das umbringt, spielt die den Softwarehersteller und seine Kunden keine Rolle. Hier geht es um Infrastruktur, einfach zu beziehen wie aus der Stackdose.
King Kong bewältigt leicht Lasten, an denen Gegenspieler scheitern. Dass ihn das umbringt, spielt die den Softwarehersteller und seine Kunden keine Rolle. Hier geht es um Infrastruktur, einfach zu beziehen wie aus der Stackdose.
(Bild: / CC BY NaN)

Alle wichtigen Produktlinien erhalten Upgrades, so dass die Kong-Technik nun ein breiteres Spektrum an Plattformen, Stacks und Communities abdeckt. Gleichzeitig steht eine stärkere Automatisierung der Arbeitsabläufe für alle Beteiligten des Software-Entwicklungszyklus im Fokus. Die Service Connectivity-Plattform „Kong Konnect“ zum Beispiel entlastet Entwickler von den manuellen Arbeiten rund um die Konnektivität von API und Microservices

Dadurch werden mehr Kapazitäten für Innovationen und strategische Aufgaben frei. Marco Palladino, CTO und Mitbegründer von Kong Inc., sagt: „Heute setzen wir unsere Vision um, Cloud-Konnektivität so elegant und einfach zu gestalten, als würde man ein Elektrogerät in die Steckdose stecken und einschalten – und das vom API-Gateway bis zum Service-Mesh.“

Die Voraussetzungen für eine Akzeptanz sind gut. So haben zahlreiche Studien gezeigt, dass Entwickler im Durchschnitt weniger als die Hälfte ihrer Zeit mit der Arbeit am eigentlichen Code verbringen. Die andere Hälfte wird für Betrieb und Wartung aufgewendet.

Die Kong-Technik

Kong auf APIOps, mit dem sich bewährten Prinzipien von DevOps und Gitops auf den Lebenszyklus von APIs und Microservices anwenden lassen. Die Service-Connectivity-Plattform des Herstellers stattet Entwickler, Architekten und Systembetreuer mit selbst bedienbaren und automatisierten Tools aus, mit denen eine durchgängige End-to-end Automatisierung sichergestellt wird.

Zu den aktuellen Produkt-Releases von Kong gehören:

Istio Gateway“: Diese Funktion ermöglicht es Unternehmen, „Kong Gateway“ zu nutzen, um „Istio“-Services auf eine sichere und regelbasierte Weise bereitzustellen. Kunden können alle Plug-Ins für Sicherheit, Identität, Traffic-Überwachung und Monitoring nutzen, um Traffic und Verbraucher zu verwalten, die auf Istio-Service-Meshes zugreifen.
Durch die Integration des Gateways in Istio entfällt der Bedarf an benutzerdefinierter Kodierung und anderen manuellen Arbeiten, da es wichtige Funktionen bietet, die im Standard-Ingress von Istio fehlen. Für jeden Istio-Cluster bietet das Gateway außerdem API-Managementfunktionen für den gesamten Lebenszyklus, einschließlich Entwicklerportalen, API-Kataloge und API-Analysen.

Kong Mesh 1.5“: Die jüngste Ankündigung von Kong Mesh, das auf „Kuma“ und „Envoy“ der CNCF aufbaut, ermöglicht Service-Mesh die Unterstützung von „Windows“. Dies ist nach Anbieterangaben eine branchenweite Neuheit und gleichzeitig ein wichtiger Meilenstein für die Mesh-Landschaft.
Kong Mesh wird die Fläche, die Meshes abdecken können, massiv vergrößern und die derzeitigen Engpässe beseitigen, die für viele Kunden aufgrund der jeweiligen Umgebungen bei der Ausführung von Service-Meshes bestehen. Die neue Version, die Oktober 2021 bereitgestellt wird, bietet zudem eine rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC), um den Onboarding-Prozess neuer Nutzer zu vereinfachen und zu automatisieren. Außerdem wird sowohl die Verwaltung hinsichtlich der Art und Weise wie das Mesh im gesamten Unternehmen betrieben wird als auch hinsichtlich der geltenden Richtlinien sowie der allgemeinen Erfahrung für Entwickler verbessert.

Kong Gateway 2.6: Neue Funktionen für Kong Gateway verbessern die Unterstützung für Apache Kafka, so dass Unternehmen synchrone (ereignisbasierte) APIs und Microservices einfacher bereitstellen, verwalten und nutzen können. Gleichzeitig kann die Entwicklung von Echtzeitanwendungen optimiert werden. Die neue jq-Unterstützung bietet ein besseres Mapping und eine bessere Handhabung der zugrunde liegenden Datenstrukturen.

Kong Ingress Controller 2.0: Die neueste Version des Kong Ingress Controller bietet ein Backbone, das schnellere Innovationen ermöglicht und unterschiedlichere Anwendungsfälle unterstützt. Zu den Verbesserungen gehören die Unterstützung des User-Data-Protokolls (UDP), die Möglichkeit, mehrere Kubernetes-Namespaces zu überwachen, um sich besser auf die Leistung von Produkt-Workloads konzentrieren zu können sowie die Unterstützung von Prometheus-Metriken. Mit Letzterem lassen sich eine leichtere Anpassung an den individuellen Stack eines jeden Kunden erreichen sowie Leistungs- und Zustandsmetriken zusammenhängend darstellen, um die Verfügbarkeit sicherzustellen.

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