Umfrage von WeAreDevelopers zu Tech-Talent-Präferenzen Junge IT-Fachkräfte streben nach mehr

Quelle: Pressemitteilung WeAreDevelopers Lesedauer: 2 min

Die Aussicht auf gutes Geld ist für Developer wichtig, für junge IT-Fachkräfte aber längst nicht alles. Sie wollen Herausforderungen und Flexibität – und sind schnell weg, wenn ihnen eine Stelle nicht zusagt.

Ein gutes Team, spannende Herausforderungen und flexible Arbeitszeiten sind für junge Develoiper fast genauso wichtig, wie ein gutes Gehalt.
Ein gutes Team, spannende Herausforderungen und flexible Arbeitszeiten sind für junge Develoiper fast genauso wichtig, wie ein gutes Gehalt.
(Bild: StockSnap / Pixabay)

Für die Studie „Arbeiten im IT-Bereich“ hat die Job-Plattform WeAreDevelopers die Präferenzen junger Entwickler und Entwicklerinnen in der DACH-Region untersucht. Die repräsentative Stichprobe umfasste 756 IT-Fachkräfte aller Levels und Wirtschaftsbereiche.

Die Studie zeigte, dass für die jungen IT-Talente unter 25 Jahren neben einem guten Gehalt auch andere Aspekte wichtig sind. Zwar steht das Gehalt grundsätzlich an erster Stelle, doch ist dies nur für 45 Prozent der Befragten der wichtigste Aspekt, im Gegensatz zu 69 Prozent der 36- bis 45-Jährigen.

Schon im Bewerbungsgespräch legen jüngere Developer weniger Wert auf die Gehaltsfrage (35%, gesamt 46%). Sie achten mehr darauf, wie das Entwicklungsteam zusammenarbeitet. Mit Blick auf eine Stelle im Ausland ist für junge Developer besonders wichtig, dass der Arbeitgeber ein Global Player ist oder bessere Ausbildungschancen existieren.

Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, an interessanten Projekten zu arbeiten, stehen bei jungen IT-Fachkräften ebenfalls hoch im Kurs. Die jüngeren Befragten wünschen sich mehr Autonomie in der Arbeitszeiteinteilung, wobei 52 Prozent der jungen Talente eine flexiblere Arbeitszeitgestaltung bevorzugen.

Das Büro steht hoch im Kurs

Hingegen ist Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes (Remote-Arbeit) für jüngere Fachkräfte weniger entscheidend. Etwas mehr als ein Drittel der jüngeren Talente legt Wert auf Autonomie bei der Wahl des Arbeitsortes, während dies bei den 36- bis 45-Jährigen für 57 Prozent wichtig ist.

Trotz des allgemeinen Trends zur Flexibilität, so die Studie, schaffe die Rückkehr ins Büro für junge IT-Fachkräfte eine angenehme Routine und biete ihnen eine bessere Ausstattung. Das Arbeiten in Großraumbüros wird von den jüngeren Mitarbeitern eher akzeptiert, auch wenn sie sich über schlechte Räumlichkeiten oder ungeliebte Kollegen beschweren.

Auffallend ist auch, dass junge Fachkräfte eher dazu neigen, den Job zu wechseln, wenn sie sich unterfordert fühlen. In diesem Fall beginnen 13 Prozent der Jungen (im Vergleich zu 6,7 Prozent der Gesamtzahl) bereits nach wenigen Tagen mit der Suche nach neuen Karrierechancen, und 27 Prozent (im Vergleich zu 21,8 Prozent insgesamt) nach nur zwei bis drei Wochen.

Ebenfalls relevant ist das Thema Diskriminierung: 30 Prozent der 18- bis 25-Jährigen haben bereits Diskriminierung in Form von Rassismus am Arbeitsplatz erlebt oder beobachtet, im Vergleich zu neun Prozent der über 46-Jährigen. Die Studienergebnisse unterstreichen, dass IT-Unternehmen neben einem guten Gehalt weitere Aspekte berücksichtigen müssen, um junge Talente anzusprechen. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, interessante Aufgaben und eine gute Ausstattung.

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