Studie von CloudBees Informatikstudenten stehen auf Software-Entwicklung

Von Martin Hensel

Bei der Berufswahl hat die Software-Entwicklung unter Informatikstudenten mit abgeschlossenem Studium die Nase vorn. Zu diesem Ergebnis kommt die „Global Future Developer Survey“ von CloudBees.

Programmieren ist für viele Informatikstudenten ein wesentlicher Faktor im Studium.
Programmieren ist für viele Informatikstudenten ein wesentlicher Faktor im Studium.
(Bild: CloudBees)

Für die Studie wurden 1.000 Teilnehmer im Alter zwischen 19 und 24 Jahren aus Deutschland, Frankreich, den USA und dem Vereinigten Königreich befragt. Der Großteil der Teilnehmer (90 Prozent) glaubt demnach, dass die Rolle des Software-Entwicklers auch in fünf Jahren noch zumindest wichtig sein wird. 27 Prozent schätzen sie sogar als „äußerst wichtig“ ein.

Die CloudBees-Studie zeigt auch, dass die Teilnehmer im Allgemeinen gut auf die Trends der globalen Wirtschaft vorbereitet sind. 56 Prozent wollen zumindest einen Teil ihres Lehrplans dem Programmieren widmen. Davon erwarten 39 Prozent, dass sie später in ihrem Job Code schreiben werden. 29 Prozent wollen sich mit ihren Kollegen am Arbeitsplatz fachlich besser verständigen können und 10 Prozent programmieren „nur zum Spaß“.

Lücken in Sachen Sicherheit

Allerdings zeigt die Studie auch Lücken zwischen Lehrstoff und Arbeitswelt auf. So gab ein Viertel der Studenten an, dass IT-Sicherheit als Thema nicht behandelt wurde, obwohl es nötig gewesen wäre. Java und Python wurden als die am häufigsten gelehrten und verstandenen Programmiersprachen genannt. Allerdings gaben 41 Prozent der Studenten mit Programmierausbildung an, dass die in der Schule gelernte Programmiersprache nicht mit dem übereinstimmt, was sie am Arbeitsplatz verwenden.

„Programmiersprachen folgen modischen Trends, sodass es für die Lehrpläne schwierig ist, mit diesen Veränderungen Schritt zu halten“, erklärt CloudBees-CTO Dinesh Keswani. Die Lehranstalten müssten sich hier verbessern. Ansonsten müssen sich junge Absolventen das nötige Wissen am Arbeitsplatz aneignen, was eine Belastung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber darstelle. „Arbeitgeber müssen bereit sein, neue Entwickler einzustellen und ihnen Programme anzubieten, die diese Bildungslücken schließen, damit sie sofort loslegen und einen Beitrag leisten können“, so Keswani.

Schnell im Berufsleben

Laut der Studie fand über die Hälfte (56 Prozent) der Absolventen innerhalb von sechs Monaten eine Stelle. 35 Prozent kamen sogar in weniger als drei Monaten im Job an. Die wichtigsten Faktoren bei der Stellensuche sind Gehalt und Sozialleistungen (35 Prozent), Unternehmensstandort (14 Prozent) und die Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten (10 Prozent).

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