Die Beschränkung von Echtzeitanwendungen soll fallen Hazelcast entschärft das Paradigma von „wait and see“

Von Hazelcast, Inc. |

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Stream-Verarbeitung über SQL, Zero-Code-Konnektoren und eine schnelle Speicher-Engine soll die Lücken in Echtzeit-Architekturen schließen. Die Hazelcast, Inc. strebt genau das mit seiner Echtzeit-Stream-Processing-Plattform an.

Heute ist die Verarbeitung von Datenströmen nut eingeschränkt ins Echtzeit möglich. Hazelcast stellt eine Plttform bereits, mit der sich mehrere Echtzeit-Datenströme zusammenzuführen und mit großen Mengen gespeicherter Daten verknüpfen lassen.
Heute ist die Verarbeitung von Datenströmen nut eingeschränkt ins Echtzeit möglich. Hazelcast stellt eine Plttform bereits, mit der sich mehrere Echtzeit-Datenströme zusammenzuführen und mit großen Mengen gespeicherter Daten verknüpfen lassen.
(Bild: gemeinfrei: Alex Hu / Pixabay)

Hazelcast, Anbieter der gleichnamigen Echtzeit-Stream-Processing-Plattform, hat auf der Veranstaltung „KubeCon North America“ mit der allgemeinen Verfügbarkeit der Version 5.2 ein Möglichkeit vorgestellt, mehrere Echtzeit-Datenströme zusammenzuführen und mit großen Mengen gespeicherter Daten zu verknüpfen. Der Vorteil: Damit lässt sich ein historischer Kontext innerhalb einer einzigen Datenverarbeitungsplattform schaffen.

Zusätzlich zur Vereinfachung der gesamten Datenarchitektur für Unternehmensanwendungen bietet Hazelcast zudem Zero-Code-Konnektoren an. Unternehmen sollen damit die Vorteile von Stream Processing und Echtzeitanwendungen in ihrer bestehenden Infrastruktur schneller nutzen können.

Die Ausgangslage

Führungskräfte stehen unter dem Druck, neue Umsatzchancen zu generieren, die Kundenzufriedenheit zu verbessern oder Risiken zu mindern. Die Folge: Echtzeitanwendungen werden zu einem strategischen Instrument zur Erreichung dieser Ziele.

Um den Weg zur Echtzeit einzuschlagen, dürfen sich Anwendungsarchitekten nicht auf einen Datenbank-zentrierten Ansatz verlassen. Datenbanken leiden von Natur aus unter einem Engpass bei der Verarbeitung: Denn die Daten müssen erst geschrieben, bevor sie analysiert werden können.

Die Stream-Processing-Engine der Hazelcast-Plattform führt vorgelagerte, quasi fliegende Berechnungen durch und verknüpft die Daten gleichzeitig mit dem historischen Kontext, der im integrierten, skalierbaren Datenspeicher mit niedriger Latenz gespeichert ist. Das verbessert laut Anbieter das Design und sorgt für einen deutlichen Fortschritt gegenüber dem vorherrschenden, stapelbezogenen 'Erst-Speichern-Dann-Sehen'-Paradigma.

Die Echtzeit-Wirtschaft diktiert

Kelly Herrell, CEO von Hazelcast, erläutert den Fortschritt: „Die Innovation von Hazelcast, die Stream-Verarbeitung und das Daten-Management mit geringer Latenz auf einer einzigen Plattform zu vereinen, eröffnet neue Möglichkeiten für sofortige Reaktionsfähigkeit. Gleichzeitig bietet sie eine vereinfachte Verwaltung sowie vereinfachte Abläufe in einer Echtzeitarchitektur.“,

Er verweist auf die Schnelllebigkeit im Wirtschaftsgesschehen. „Um in der Echtzeit-Wirtschaft erfolgreich zu sein, ist eine sofortige Berechnung sowohl neuer als auch historischer Daten erforderlich. Dies können herkömmliche Datenbanken nicht leisten. Nach Jahren der Entwicklung unseres extrem zuverlässigen Datenspeichers mit niedriger Latenz, konzentrieren wir uns auf die Konvergenz mit Echtzeitdaten, um Unternehmen einen neuen Ansatz zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit, zur Generierung neuer Einnahmen und zur Minderung von Risiken zu bieten.“

Stream-to-Stream-Join

Mit der zusätzlichen Stream-to-Stream-Join-Funktionen können Unternehmen mehrere Datenströme zusammenführen und zeitlich verzögerte Datensätze verarbeiten. Eine Online-Anwendung kann beispielsweise die beiden Datenströme zu Bestellungen und Lieferungen überwachen, um die korrekte Ausführung zu bestätigen. Dies dürfte insbesondere für die Zufriedenheit und Treue von Kunden und Nutzern wichtig sein.

Durch die Kombination mehrerer Datenströme mit einem „ultraschnellen“ Datenspeicher bei geringer Latenzzeit können Unternehmen die Daten analysieren und sofort Maßnahmen ergreifen, ohne darauf warten zu müssen, dass die Daten in eine herkömmliche Datenbank geschrieben werden. Diese Innovation kann ein bedeutender Wettbewerbsvorteil für Unternehmen sein, für die Zeit ein entscheidender Faktor ist.

Manish Devgan, Chief Product Officer von Hazelcast, fügt hinzu: „Da Zeit für die meisten Unternehmen zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil wird, sind die Tage der Stapelverarbeitung gezählt. Das Release der „Hazelcast Platform 5.2“, die bereits zur Verfügung steht, ist ein weiterer Schritt, um unsere Kunden dabei zu unterstützen, in Echtzeit verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen und neue digitale Erfahrungen zu liefern."

Datenintegration über Zero-Code-Konnektoren

Daten, die nicht abgefragt werden können, um Echtzeit-Erkenntnisse mit Kontext anzureichern, sind eine verpasste Chance. Um sicherzustellen, dass ein Nutzer in der Lage ist, rechtzeitig auf Echtzeit-Erkenntnisse zu reagieren, führt die Hazelcast-Plattform Zero-Code-Konnektoren als deklarative Methode zum Abrufen kontextbezogener Daten von bestehenden Datenplattformen ein.

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Das vereinfacht den Zugriff und die Abfrage von Daten durch Anwendungsentwickler sowie die Nutzung von Pipelines. Die Hazelcast Zero-Code-Konnektoren befinden sich im Beta-Stadium und unterstützen derzeit „AWS Relational Database Services“ (RDS) für „MySQL“ und „PostgreSQL“. Weitere Konnektoren werden in kommenden Versionen verfügbar sein.

Mehrstufige Speicher (Tiered Storage)

Die Hazelcast-Plattform wurde Anfang des Jahres mit einer Tiered Storage-Funktion angekündigt, die es Anwendern ermöglicht, kritische Daten (hot data) im Speicher zu halten, um den Durchsatz zu erhöhen und die Latenz zu reduzieren. Kalte Daten, auf die nur selten zugegriffen wird (cold data), können an kostengünstigeren und betrieblich angemessenen Orten gehalten werden.

Die Tiered-Storage-Funktion ist zudem sehr leistungsfähig, da ihre Leistungsfähigkeit mit der des Hazelcast Platform High-Density Memory Store-Features vergleichbar ist. Als zusätzlicher Vorteil ermöglicht Tiered Storage den Anwendern, Echtzeitdaten mit Referenzdaten anzureichern, die auf NVMe-basierten SSDs gespeichert sind.

Zusätzliche Funktionen in der neuesten Version der Hazelcast-Plattform sind:

  • JSON SQL: Verwendung von Standard-JSON-SQL-Funktionen für OBJECT- und ARRAY-Aggregationen
  • Java verschachtelte Objekte: Nutzer können jetzt auf Felder des komplexen Typs zugreifen und diese aktualisieren
  • JDBC-Treiber: Nutzer können nun Standard-SQL-Tools wie DBeaver verwenden, um sich mit Hazelcast zu verbinden
  • Management Center SQL-Browser: Verbesserte Benutzerfreundlichkeit des Management Centers zur Ausführung von Streaming SQL
  • Kompakte Serialisierung allgemein verfügbar (GA): Bereit für Produktivumgebungen, Serialisierung verbraucht jetzt weniger Platz, muss nicht mehr bearbeitet werden und ermöglicht eine nahtlose Weiterentwicklung des Datenmodells

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