Plattform für hybride Cloud mit Kubernetes und Istio Google startet Cloud Services Platform
Die Google Cloud Services Platform ist als Beta verfügbar. Per Kubernetes und Istio soll das Software-basierte Angebot Einrichtung, Betrieb sowie Verwaltung hybrider Clouds vereinfachen – und dabei weniger disruptiv sein als Angebote der Mitbewerber.
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Während die IT-Branche von der Disruption getrieben scheint, verspricht Google seinen Nutzern mit der Cloud Services Platform (CSP) eine kleine Verschnaufpause. Das Software-basierte Angebot für hybride Clouds solle nämlich weniger disruptiv als Angebote der Wettbewerber daherkommen. Unternehmen könnten ihre Anwendungen so in einem selbstgewählten Tempo modernisieren und dabei Betriebssicherheit sowie Governance stärken. Jetzt ist das bereits auf der Google Cloud Next '18 angekündigte Angebot als Beta verfügbar.
Als Basis für CSP dient die Google Kubernetes Engine (GKE) – ein Managed Service für die Kubernetes genannte Open-Source-Lösung, mit der sich Container-basierte Anwendungen bereitstellen lassen. Mit GKE On-Prem bringt Google seine Kubernetes-Expertise nun auch in die Rechenzentren von Kunden. Ergebnis: Anwender können einmal erstellte Anwendungen ganz nach Belieben auf bestehender Hardware im eigenen Haus betreiben oder in die Cloud auslagern.
Management, Monitoring und Marketplace
Per CSP Config Management liefert der Anbieter hierfür auch gleich eine einheitliche Verwaltungslösung mit, welche die CSP-Umgebung überwacht und Policys durchsetzt. Zu den Optionen gehören dabei laut Anbieter Multi-Cluster Policies, rollenbasierte Zugriffskontrolle, Ressourcenbeschränkungen (Quotas) und Namespaces. Kunden könnten so ihre Cluster rasch konfigurieren, ganz gleich ob diese On-Premise oder in der (öffentlichen) Cloud laufen.
Nutzer der CSP können zudem auf Istio zählen, eine offene Plattform zum Verbinden, Überwachen und Schützen von Mikrodiensten. Per Stackdriver Monitoring liefert Google überdies eine passende Lösung, um Leistung, Verfügbarkeit und ordnungsgemäße Funktion cloudbasierter Anwendungen zu überwachen. Per GCP Marketplace (GCP = Google Cloud Platform) stelle man Kunden schließlich unternehmenstaugliche Kubernetes-Anwendungen bereit; Kunden lockt Google hierbei insbesondere mit den Vorzügen vorgefertigter Templates für das Deployment, einfacher Lizenzierung sowie einer konsolidierten Abrechnung.
Vorzüge für Nutzer, Entwickler und Security
Alles in allem verspricht der Anbieter Unternehmen mit CSP einheitliche Plattform, um Anwendungen und Dienste über verschiedene Umgebungen hinweg zu betreiben. Entwicklern liefere man dabei eine sichere Grundlage, um skalierbare und effiziente Anwendungen auf Basis von Mikroservices und Containern zu erstellen. Sicherheitsverantwortliche erhielten schließlich konsistente Werkzeuge an die Hand, um die Softwareauslieferung zu kontrollieren.
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