Am 7. April feiert die quelloffene Versionsverwaltung namens Git ihren 15. Geburtstag. Damals hob sie Linux-Urgestein Linus Torvalds auf der Taufe – wenngleich nicht ganz freiwillig.
Git ist seit 15 Jahren eine feste Größe unter Entwicklern.
Torvalds nutzte damals wie viele andere Entwickler das proprietäre BitKeeper-System zur Versionskontrolle bei der Arbeit am Linux-Kernel. Eine Änderung der Lizenzbedingungen sorgte aber Anfang 2005 dafür, dass die Developer das SCM-Tool („Source Code Management“) nicht mehr kostenlos einsetzen konnten.
In der Not machte sich Torvalds im April 2005 an die Entwicklung eines Open-Source-Pendants zu BitKeeper. Die Anforderungen waren überschaubar: Das Tool sollte unter anderem verteilte Workflows ähnlich wie sein dahin genutztes Vorbild unterstützen, hohe Sicherheit gegen unabsichtliche oder böswillige Verfälschungen bieten und sich effizient nutzen lassen. Nach nur zehn Tagen konnte Torvalds seinen ersten Kernel-Commit mit der Eigenentwicklung realisieren – Git war geboren.
Feste Größe
Über die Jahre entwickelte sich Git zu einem wichtigen Faktor für Software-Innovationen und verbesserte die Entwicklungsprozesse grundlegend. Im Gegensatz zu anderen SCM-Systemen verfolgt Git einige eher ungewöhnliche Ansätze: Das verteilte System verzichtet beispielsweise auf zentrale Server, setzt auf nicht-lineare Entwicklung und sorgt durch kryptografische Maßnahmen für eine manipulationssichere Versionsgeschichte.
Im Jahr 2012 gründeten Dmitriy Zaporozhets und Sid Sijbrandij zudem GitLab. Dabei handelte es sich um die erste Einzelanwendung für den gesamten DevOps-Lebenszyklus. Sie ermöglicht Unternehmen und Organisationen das Ausführen selbst gehosteter Git-Repositories und fasst zusätzliche Tools wie etwa SCM oder Continuous Integration (CI) unter einem Dach zusammen.
„Das Aufkommen von Git und die anschließende Entwicklung von GitLab und anderen haben ein Open-Core-Modell geschaffen: ein qualitativ hochwertiges, Community-gesteuertes Open-Source-Produkt, das von einem Unternehmen unterstützt wird, das offen, remote und mit voller Transparenz arbeitet“, erklärt Ralf Gronkowsi, Customer Success Manager EMEA von GitLab.
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Stand vom 30.10.2020
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