Der Sicherheitsspezialist G+D Mobile Security, der Blockchain-Security-Experte Ubirch und der IoT-Funkdiensteanbieter 1NCE haben eine Kooperation vereinbart. Im Mittelpunkt steht dabei ein Blockchain-gestütztes IoT-Datensicherheitspaket.
G+D Mobile Security, Ubirch und 1NCE ziehen an einem Strang.
(Bild: obs/1NCE/copyright Ubirch GmbH_2020)
Ab sofort können 1NCE-Kunden ihre IoT-SIM-Karten mit der Sicherheitstechnik von Ubirch ausstatten. Während herkömmliche Systeme die Daten erst nach der Speicherung in einer Blockchain in der Cloud sichern, verschlüsselt die Ubirch-Lösung Sensordaten direkt auf dem SIM-Chip. Derartig chiffrierte Datenpakete lassen bei der späteren Verarbeitung in einer Cloud oder anderen Systemen verifizieren. Laut den Unternehmen soll dies die Grundlage für vollautomatisierte, datengesteuerte Architekturen über Lieferketten hinweg bilden. Denkbar ist der Einsatz beispielsweise in der Logistik, in Smart Grids oder der digitalen Versicherungswirtschaft.
Ubirch hat für das Verfahren ein spezielles Vertrauensprotokoll entwickelt. Es stellt sicher, dass Daten von IoT-Sensoren nach ihrer Erstellung nicht mehr verfälscht werden können. Die Informationen werden mittels starker Kryptografie so versiegelt und verkettet, dass sie einmal in der Blockchain angekommen nicht mehr zu manipulieren sind. Eine derartige Kombination von Blockchain-on-a-SIM mit Konnektivitätsdienstleistungen sei laut den Unternehmen eine Premiere. Das Paket setzt auf die SIGNiT-Lösung von G+D Mobile Security, um die Verbindung zwischen SIM-Umgebung, einem sicheren Betriebssystem und der Blockchain zu schaffen.
Funktion im Detail
Die Lösung funktioniert laut den Partnern wie eine Blockchain, die direkt von der Quelle der Datenerzeugung ausgeht. Ein privater Schlüssel auf der SIM-Karte versiegelt die IoT-Daten. Im Backend werden diese Mikro-Zertifikate dann in einem sogenannten Merkle-Baum gespeichert und in öffentlichen Blockchains verankert. So entsteht ein unveränderlicher und unwiderlegbarer Datensatz für jeden einzelnen Sensor.
Da das Protokoll bidirektional ausgelegt ist, können IoT-Sensoren auch eingehende Datenpakete auf ihre Authentizität und Integrität prüfen. Auf diese Weise sorgen sie für Schutz vor unautorisierten Befehlen oder unbekannten Quellen. Laut den Anbietern unterstützt das Verfahren auch neue datengesteuerte Geschäftsmodelle, wie etwa Smart-Contract-Versicherungen. Zudem werden Man-in-the-Middle-Attacken und Angriffe per Paketverdopplung oder -unterdrückung verhindert.
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Stand vom 30.10.2020
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