Feldversuch erweitert Ford kombiniert Geofencing und Blockchain

Martin Hensel |

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Nach Tests in London und Valencia hat Ford seine praxisnahen Feldversuche mit Plug-in-Hybridfahrzeugen (PHEV) auf Köln ausgeweitet. Im Rahmen des Projekts wird auch Blockchain-Technik erprobt.

Das Ford-Pilotprojekt wurde auf Köln erweitert.
Das Ford-Pilotprojekt wurde auf Köln erweitert.
(Bild: Ford-Werke GmbH)

Ford nutzt das Pilotprojekt, um die Auswirkungen elektrifizierter Transporter und Großraum-Vans auf Umwelt, Stadtverkehr und die Betreiber gewerblicher Fuhrparks zu analysieren. In Köln kommen dazu neun Ford-Transit-Lieferwagen und ein Tourneo-Personentransporter mit Plug-in-Hybrid-Technik zum Einsatz. Sie gehen an kommunale Flotten und werden ein Jahr lang in unterschiedlichen Alltagsszenarien genutzt.

Automatisch elektrisch

Zudem dient das Projekt der Erprobung von neuartigen Geofencing- und Blockchain-Anwendungen. Sie sollen die tatsächlich emissionsfrei zurückgelegten Strecken und Distanzen genau erfassen und erhöhen sowie das Befahren von Umweltzonen steuern. Jedes der zehn Fahrzeuge ist mit einem FordPass-Connect-Modem und einem GPS-Empfänger zur Positionsbestimmung ausgestattet. Sobald eine Umweltzone erreicht wird, schaltet das Auto automatisch auf den rein elektrischen Antrieb um. Zeitgleich wird genau aufgezeichnet, wann in die Zone eingefahren und sie verlassen wurde.

Sichere Datenspeicherung

Ford dokumentiert auf diese Weise die emissionsfrei zurückgelegten Wege. Die Daten werden fälschungssicher in einer Blockchain abgelegt. Dort können sie alle Projektbeteiligten anonymisiert einsehen und analysieren. „Die Blockchain-Technologie, die wir hier in Köln testen, ermöglicht den Projektpartnern eine sichere Dokumentation der gefahrenen „grünen“ Kilometer und ist somit eine hervorragende Ergänzung zu unserem PHEV-Pilotprojekt“, erklärt Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH.

Die Praxisreife ist nicht weit entfernt: Ford will bereits ab 2020 das Geofencing-Modul als Nachrüstoption anbieten. Ob und wann auch die Blockchain-Technik zur sicheren Speicherung der erhobenen Daten folgt, steht allerdings noch nicht fest.

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