Die von Red Hat gesponsorte Fedora Community hat die Verfügbarkeit von Fedora 32 bekanntgegeben. Von Neuerungen profitiert vor allem die Workstation-Variante des Open-Source-Betriebssystems. Ein neues Lab Image soll zudem in der Forschung tätige Personen an Open-Source-Software heranführen.
Fedora 32 bringt insbesondere für die Workstation-Ausgabe einige interessante Neuerungen mit.
(Bild: Fedora.org)
Fedora Linux gilt gemeinhin als Cutting-Edge-Distribution, das Innovationen und neue Funktionen von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) erstmals aufgreift. Als Basisdistributionen dienen dabei die quelloffenen Ausgaben Fedora Workstation und Fedora Server, die dann weiter auf spezifische Anwendungsfälle angepasst werden. Beispiele hierfür sind Fedora CoreOS, Fedora IoT und Fedora Silverblue.
Damit soll Fedora den Anforderungen moderner IT-Umgebungen gerecht werden, die zu einem großen Teil auf Linux-Containern, Kubernetes und Cloud Computing basieren. Um diesen Anspruch zu unterstützen, wurde nun ein neues Lab Image für computergestützte Neurowissenschaften erstellt, das in wissenschaftlichen Bereichen tätige Personen an Open-Source-Software heranführen soll.
Eines der jüngsten Features ist die Implementierung von Early OOM auf Fedora 32 Workstation, einer Früherkennung drohender „Out of Memory“-Probleme. Das System erkennt damit rechtzeitig mangelnde RAM- sowie SWAP-Ressourcen und reagiert mit dem Beenden Arbeitsspeicher-lastiger Prozesse.
In Fedora 32 Workstation ist fortan standardmäßig der fstrim.timer aktiviert, um die Festplattennutzung zu optimieren. Einige Geräte sollen dabei von Performance-Verbesserungen und einem Verschleißausgleich profitieren. Der fstrim-Befehl wird künftig wöchentlich ausgeführt und informiert sowohl physische als auch virtuelle Speichergeräte über nicht verwendete Blöcke.
Darüber hinaus unterstützt die Workstation-Edition von Fedora nun die ARM-Architektur aarch64. Mit dem Blick auf ARM-basierte Geräte wurde der Support ausgeweitet, das trifft unter anderem auf die NVIDIA-Jetson-Plattform sowie Pine64-Geräte zu. Grafikprozessoren (GPUs) der Mali-400-Serie sollen von neuen Open-Source-Grafiktreibern profitieren.
Dank der Aktualisierung auf GNOME 3.36 kommt Fedora 32 nun auch in den Genuss der neusten Werkzeuge und Funktionen der Gnome-Desktop-Umgebung. Sowohl Leistung als auch Benutzererlebnis sollen damit maßgeblich verbessert werden. Wie jede neue Fedora-Version sind auch hier wieder Fehlerbehebungen und Paketoptimierungen an Bord, darunter Aktualisierungen wichtiger Programmiersprachen und Systembibliotheks-Pakete wie GCC 10, Ruby 2.7 und Python 3.8.
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Stand vom 30.10.2020
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