Empower your Developers Entwickler-Produktivität als Wettbewerbsfaktor
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Die Produktivität und Reaktionsfähigkeit der Developer entscheiden über den Erfolg ganzer Geschäftsmodelle. Andrew Davidson zeigt Anhand der MongoDB-Entwicklung auf, wie sich die Rolle der IT-Fachkräfte in softwaregetriebenen Unternehmen gewandelt hat.

MongoDB selbst geht auf Developer zurück, die in ihrer Arbeit mit relationalen Datenbanken an Grenzen stießen. Deshalb beschlossen sie, eine Datenbank zu bauen, die ihren Anforderungen bei der Entwicklung moderner Anwendungen besser entsprach.
Sie verwendeten eine Dokumentenstruktur und bauten eine global verteilte Architektur auf, die eine native Replikation, Sharding, Suche, Zeitreihen, Gerätesynchronisation und Echtzeitanalysen ermöglicht. Transaktionsintensive Anwendungsfälle können auf der Grundlage des Dokumentenmodells besser implementiert werden. Der hohe Aufwand für die Integration und Verwaltung mehrerer Tools für einzelne Aufgaben entfällt.
Auch im Cloud-Zeitalter bietet das Dokumentenmodell gegenüber anderen Architekturen Vorteile. Anwendungen, die mit Microservices und ereignisgesteuerten Architekturen arbeiten und anspruchsvolle Funktionen wie Zeitreihen benötigen, lassen sich mit dem Dokumentenmodell schnell und unkompliziert entwickeln. Dasselbe gilt für Anwendungen für maschinelles Lernen. Workloads können lokal oder an einem beliebigen Ort auf der Welt in mehreren Clouds ausgeführt werden.
Leistung und Wirtschaftlichkeit
Aus all diesen Gründen ist eine fortschrittliche, moderne Datenbank eine wichtige Voraussetzung für Entwickler, um den sich ständig ändernden Anforderungen ihrer Arbeit gerecht zu werden. Voraussetzung dafür ist eine entsprechend leistungsfähige Hardware. Cloud-Anbieter wie AWS arbeiten daran, so viel Leistung wie möglich aus ihren Chips herauszukitzeln.
AWS hat viel in die Entwicklung eigener Chips wie Graviton investiert, um Leistung und Effizienz zu verbessern. Weitere Chipsätze für KI, ML oder wissenschaftliche Anwendungen wie Trainium für das Training von KI-Modellen, Inferentia für die Durchführung von Schlussfolgerungen oder Nitro, das die Sicherheit und Verwaltbarkeit von EC2-Instanzen verbessert, werden entwickelt. Auch Microsoft entwickelt eigene Chipsätze, und Google arbeitet an speziellen Chipsätzen für maschinelles Lernen.
Das zeigt, dass sich Cloud-Anbieter heute auf die Preisleistung ihrer Primitives und ihrer Infrastrukturschicht konzentrieren. Sie wetteifern darum, ihre Plattform zur leistungsfähigsten und preislich wettbewerbsfähigsten auf dem Markt zu machen. Für Datenbankanbieter schafft das die technologische Basis, um Entwickler optimal für die Entwicklung der hochleistungsfähigen Anwendungen auszustatten, die heute nachgefragt werden.
Eine einheitliche Plattform für die Anwendungen von morgen
Jedes Start-up baut heute in der Cloud auf, weil die Bausteine, die für den Einstieg verwendet werden können, weit verbreitet sind. Das bedeutet jedoch, dass Entwickler herausfinden müssen, welche Bausteine sie für das Zusammenfügen der zu erstellenden Anwendungen und Lösungen verwenden müssen. Allein im Fall von AWS stehen über 300 Services und ein Dutzend verschiedener Datenbanktypen zur Auswahl.
Die Vielfalt hat jedoch ihren Preis: Ein anderes Tool für jede Aufgabe zu nutzen, kann hohe Kosten verursachen – nicht zuletzt für das Erlernen und Verwalten dieser Tools. Eine einzige Datenplattform mit einer eleganten Benutzeroberfläche und einer Möglichkeit, die meisten Anwendungsfälle abzudecken, ist deshalb der bessere Weg. Und er ebnet den Weg zu einer höheren Entwicklerproduktivität.
Die Produktivität von Entwicklern ist erfolgsentscheidend
Kein Unternehmen behauptet je, zu schnell zu innovieren. In der Regel ist das Gegenteil der Fall. Eine lange Liste von Hindernissen und Hemmnissen hindert Unternehmen in der Regel daran, so schnell voranzukommen wie sie möchten. Im Kontext der digitalen Transformation werden Abläufe durch Technologie komplett umgestaltet.
Praktisch jedes Unternehmen wird zu einem Softwareunternehmen, veraltete Architekturen werden dabei zum Innovationshindernis. Software ermöglicht, definiert oder schafft das Wertversprechen fast aller heutigen Unternehmen. In diesem daten- und anwendungsgetriebenen Umfeld ist die Produktivität von Entwicklerinnen und Entwicklern ein entscheidender Faktor für Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit.
Je schneller die Developer arbeiten, iterieren, neue Lösungen entwickeln oder bestehende Anwendungen um neue Funktionen erweitern können, desto schneller können Unternehmen Innovationen zur Marktreife bringen oder auf veränderte Voraussetzungen und Nachfrageänderungen reagieren. Entwickler sind heute das Herzstück des Unternehmens und maßgeblich für seinen Erfolg. Seine Profitabilität, Zukunftsfähigkeit und Resilienz in Krisenzeiten stehen und fallen mit ihnen.
Apps der Zukunft auf Basis von maschinellem Lernen und KI
Wir haben in den vergangenen 15 Jahren zwei große Plattformverschiebungen gesehen: vom Desktop zu mobilen Geräten und vom Rechenzentrum zur Cloud. Der nächste große Plattformwechsel könnte von einfachen Apps zu intelligenten Apps auf der Grundlage von maschinellem Lernen, KI und ausgefeilter Automatisierung erfolgen.
KI wird demokratischer werden und für alle Entwickler zugänglich sein, nicht nur für die versiertesten Datenwissenschaftler. Tools, die es Entwicklern ermöglichen, diese anspruchsvollen, intelligenten Anwendungen zu erstellen, werden zunehmend verfügbarer sein.
Fazit
In den letzten zehn Jahren war der wichtigste Anspruch an die Anwendungsentwicklung Geschwindigkeit. Das gilt zwar immer noch, aber im aktuellen Wirtschaftsumfeld rücken Wirtschaftlichkeitsaspekte wieder stärker in den Fokus, wollen Unternehmen nicht nur schnell, sondern auch zu vorhersehbaren Kosten arbeiten. Eine einzige Entwicklerdatenplattform ermöglicht die Konsolidierung von Anbietern und trägt dazu bei, die Kosten zu optimieren, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. „Build more with less cost/complexity” wird das Motto der nächsten Jahrzehnte sein.
* Andrew Davidson ist Senior Vice President of Product Management bei MongoDB.
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