Die kurzlebige Natur verteilter Microservices entzieht sich der Überwachung mit klassischen Monitoring-Tools. Basierend auf Telemetrie-, Tracing- und Log-Daten kann Observability, auf Deutsch etwas holperig übersetzt Beobachtbarkeit, Abhilfe schaffen.
Mircoservices-Architekturen stellen Developer vor komplexe Herausforderungen, die sich mit herkömmlichen Monitoring-Tools nicht bewältigen lassen.
Der dynamische Unterbau von Microservices und die kurzen Bereitstellungszyklen von Softwarecode bergen die Gefahr unvorhergesehener Betriebsstörungen. Dabei ertrinken Unternehmen förmlich in vorhandenen Daten – und haben dennoch nur einen begrenzten Einblick in ihre Container: Großunternehmen zeichnen täglich mehr als 10 TB (Terabyte) an Protokolldateien auf, wobei immer mehr Organisationen die 100-TB-Marke überschreiten; einige Bereitstellungen nähern sich laut Gartner einem Petabyte (1000 TB) an Telemetrie-Daten pro Tag.
Eine der Ursachen für diese Datenflut liegt in der wachsenden Komplexität Cloud-nativer Anwendungsarchitekturen begründet. 86 Prozent der Ingenieure, die das Analystenteam von VMware Tanzu zu ihren Microservices befragt hatte, sind der Meinung, dass ihre Cloud-Bereitstellungen von heute deutlich komplexer seien als noch fünf Jahre zuvor. Rund jedes zweite der befragten Unternehmen setze auf Microservices (49 Prozent). Nahezu genauso viele (43 Prozent), vor allem große Firmen, würden ihre Cloud-Dienste und -Anwendungen über mehrere tausend Recheninstanzen verteilt bereitstellen. Observability-Daten wachsen in diesen Organisationen außer Rand und Band.
Das Resultat sind einerseits eskalierende Kosten für die herkömmliche Aggregation von Protokolldateien, andererseits unzureichende Einblicke in die wahren Ursachen von Betriebsausfällen. Etwa drei von zehn der von ESG befragten Organisationen (29 Prozent) nennen fehlende oder unzureichende Observability als einen der größten Herausforderungen im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Cloud-nativen Anwendungen.
Damit ein System Beobachtbarkeit unterstützt, muss es instrumentiert werden. Das heißt, der Code muss Protokolle aufzeichnen sowie Traces und Metriken ausgeben. Die instrumentierten Daten müssen dann an ein Observability-Backend gesendet werden. Das hört sich alles logisch an, ist jedoch alles andere als einfach. Observability ruft eine neue Generation von Werkzeugen und neue Herausforderungen auf den Plan.
Im Bericht „State of Observability“ von Splunk haben die befragten Entscheidungsträger eine Vielzahl von Vorteilen von Observability bestätigt, darunter Fähigkeiten zur schnelleren Problemerkennung und -Lösung, erhöhte Transparenz von Hybrid- und Multi-Cloud-Bereitstellungen, engere Abstimmung zwischen Betrieb, Entwicklung und Sicherheit, schnellere Anwendungsentwicklung und -bereitstellung, ein beschleunigtes Innovationstempo und ein Turbo-Booster für die digitale Transformation.
Observability von Cloud-nativen Microservice-Architekturen ist längst nicht mehr die Kür. Die Entwickler haben die Qual der Wahl. Über die wahren Tücken und das Tooling für Observability berichtet das eBook „Observability für Microservices“.
E-Book zum Thema
Observability
eBook „Observability“
(Bild: Dev-Insider)
Fehlende oder unzureichende Observability ist eine der größten Herausforderungen bei der Bereitstellung Cloud-nativer Anwendungen. Doch wie und mit welchen Tools lässt sich Observability vernünftig umsetzen? Dieses eBook verrät es.
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