Anwendungsvirtualisierung Docker in Windows Server 2016

Autor / Redakteur: Thomas Joos / Stephan Augsten |

Microsoft hat die Container-Technologie Docker in Windows Server 2016 integriert. Über physische oder virtuelle Server-Container lassen sich Web Apps und Cloud-Applikationen sicher und isoliert zur Verfügung stellen.

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In Microsoft Azure lassen sich Windows Server Container auf Basis von Linux erstellen.
In Microsoft Azure lassen sich Windows Server Container auf Basis von Linux erstellen.
(Bild: Thomas Joos)

Mithilfe von Docker lassen sich Windows Server Container auf physischen Servern bereitstellen, aber auch virtualisieren. Auch eine direkte Integration in Hyper-V ist geplant. Hierfür arbeitet Microsoft arbeitet eng mit den Entwicklern von Docker zusammen.

Administratoren haben die Möglichkeit, die Technik bereits jetzt mit Windows Server 2016 TP3 oder alternativ in Microsoft Azure zu testen. Die Verwaltung der Container findet ausschließlich über die PowerShell statt. Das erhöht die Sicherheit, weil die grafische Oberfläche nicht durch Angreifer übernommen werden kann.

Um Windows Server Container in Microsoft Azure zu testen, wird einfach eine neue VM erstellt, als Vorlage dient das Windows Server Container Image. Verwaltet wird der Server über eine RDP-Sitzung. Sobald eine Verbindung zum Container-Host hergestellt wurde, lassen sich in der PowerShell Container erstellen.

Einen neuen Standard-Container erstellen Administratoren mit:

New-Container -Name "Containertest" -ContainerImageName WindowsServerCore -SwitchName "Virtual Switch"

Microsoft stellt kostenlose Beispiele zur Verfügung, mit denen sich Docker testen lässt. Die Dateien Dockerfile und HybridInstaller.ps1 werden aus GitHub heruntergeladen. Microsoft bietet darüber hinaus ein Skript an, mit dem Entwickler einen Container mit Node.js erstellen können.

Im Folgenden die Möglichkeiten von Docker unter Windows Server 2016 im Überblick:

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