Windows-Container-Version mit mehr Funktionen Docker-Image von Windows Server verfügbar
Microsoft stellt ein neues Image zur Verfügung, mit dem sich Windows Server nahezu komplett in einem Container betreiben lässt. Das Image soll mehr Möglichkeiten bieten als die Nano- und Core-Bereitstellungen.
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Immer mehr Entwickler wollen ihre Apps und Dienste über Container zur Verfügung stellen. Zwar bietet auch Microsoft mittlerweile die Möglichkeit, Container in Windows einzubinden oder kleinere Windows-Server als Nano- und Core-Server bereitzustellen, allerdings sind die in diesen Container-Abbildern enthaltenen Funktionen oft etwas eingeschränkt.
Das neue Container-Image mit der Bezeichnung „windows“ soll über einen deutlich größeren Funktionsumfang verfügen, und bietet auch mehr APIs als die Images für Nano-Server (nanoserver) und Core-Server (windowsservercore). Das Image kann in Docker über den folgenden Befehl abgerufen werden. Dazu muss aber Windows Server Insider Preview ab Buildnummer 17704 im Einsatz sein:
pull mcr.microsoft.com/windows-insider:10.0.17704.100
Um die aktuellste Version des Images zu erhalten, wird der folgende Befehl verwendet:
docker pull mcr.microsoft.com/windows-insider:latest
Alternativ steht das Image auch über die Windows Server Insider Preview zur Verfügung. Bei dem Abbild soll es sich um eine nahezu vollständige Windows-Version handeln, die als Container auf einem Container-Host mit Windows Server Preview 17704 eingesetzt werden kann.
Tiefgreifende Details zu Ausstattung und Funktionen sind noch nicht bekannt, außer dass das Image über einen erweiterten API-Satz verfügt, mehr Dienste als Nano- und Core-Server bietet und sich Apps sehr viel leichter integrieren lassen. Microsoft will auch DirectX integrieren, sodass auch UI-Tests automatisiert mit dem Image durchgeführt werden können.
Microservices und Legacy-Anwendungen in Containern betreiben
Mit dem neuen Container-Image von Windows Server will Microsoft Entwickler dabei unterstützen, nicht nur spezielle Microservices in Containern zu betreiben, sondern auch Anwendungen und Dienste, die eine vollständige Server-Installation voraussetzten. Dadurch lassen sich auch solche Anwendungen zum Beispiel mit Kubernetes orchestrieren.
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