Applause-Studie „Go Beyond ‚Good Enough‘“ Digitale Barrierefreiheit wird bedeutender
Digitale Barrierefreiheit genießt in IT-Unternehmen immer höhere Priorität. Gleichzeitig testet aber nur die Minderheit der Unternehmen die eigenen Web- und App-Angebote auf Zugänglichkeit, wie Applause herausgefunden hat.
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Für die globale Umfrage „Digital Accessibility: Go Beyond ‚Good Enough‘“ hat Applause mehr als 1.800 Fachleute befragt, die sich mit digitaler Barrierefreiheit auseinandersetzen. Nicht zuletzt wegen der mit der Corona verbundenen Digitalisierungsoffensive hat die digitale Barrierefreiheit demnach an Bedeutung gewonnen.
Etwa sieben von zehn Befragten stimmten zu, dass ihr Unternehmen der digitalen Barrierefreiheit wegen der Corona-Pandemie eine höhere Priorität einräumt. 68 Prozent gaben allerdings gleichzeitig an, dass ihr Unternehmen innerhalb des vorangegangenen Quartals nicht auf Barrierefreiheit getestet hat. In 48 Prozent der Fälle betrug der Zeitraum gar ein halbes Jahr.
Ein Drittel der Befragten gab an, dass die Website ihres Unternehmens die WCAG-2.1-Standards erfüllt. Dabei hat ein eigener Accessibility-Experte positive Auswirkungen: Gut die Hälfte der Befragten aus Unternehmen mit einem Accessibility-Experten sagen, dass die Website ihres Unternehmens die WCAG 2.1-Standards erfüllt. Hingegen konnten das nur 15 Prozent der Befragten aus Unternehmen ohne dedizierten Accessibility-Experten behaupten.
Manuelle Tests machen diesbezüglich zuversichtlicher: 44 Prozent der Befragten, deren Unternehmen manuelle Tests einsetzen, bestätigten die Erfüllung der WCAG 2.1-Standards, 16 Prozent verneinten die Konformität. In Unternehmen ohne manuelle Tests konnten nur 18 Prozent bestätigen, dass die WCAG 2.1-Standards erfüllt werden. Drei von zehn Befragten aus dieser Gruppe gaben an, dass ihr Unternehmen die WCAG 2.1-Standards nicht erfüllt.
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