Global State of DevSecOps 2023 von Synopsys Probleme mit Security-Tools bremsen DevOps-Prozesse

Quelle: Pressemitteilung Synopsys Lesedauer: 2 min |

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Viele Unternehmen kämpfen im Zuge ihrer DevOps-basierten Software-Bereitstellung mit Verzögerungen aufgrund von kritischen Sicherheitsproblemen. Dies legt der „Global State of DevSecOps 2023”-Bericht von Synopsys nahe.

DevSecOps-Strategien sind weit verbreitet, doch die Sicherheitsprozesse selbst können DevOps ausbremsen.
DevSecOps-Strategien sind weit verbreitet, doch die Sicherheitsprozesse selbst können DevOps ausbremsen.
(© Murrstock - stock.adobe.com)

Der globale DevSecOps-Report von Synopsys basiert auf einer globalen Umfrage unter über 1.000 IT-Fachleuten. Über 80 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer räumten dabei ein, dass ein kritisches Sicherheitsproblem in der eingesetzten Software den Zeitplan für die DevOps-Bereitstellung im Vorjahreszeitraum beeinträchtigt hat.

Dabei hat sich die Implementierung von DevSecOps-Methoden, also das Einbetten von Sicherheitstests in alle Phasen des Softwareentwicklungs-Lebenszyklus, eigetnlich etabliert. Gut neun von zehn Unternehmen hätten entsprechende Methoden ergriffen, berichtet Synopsys. Doch offenbar bestehen erhebliche Herausforderungen bei ihrer effektiven Umsetzung, insbesondere im großen Maßstab.

Jason Schmitt, General Manager der Synopsys Software Integrity Group, hebt hervor, dass insbesondere die Integration und Priorisierung von Ergebnissen aus verschiedenen Test-Tools für die Applikationssicherheit sowie die Durchsetzung von Sicherheits- und Compliance-Richtlinien als Infrastructure-as-Code erhebliche Schwierigkeiten bereiten.

Ein weiteres zentrales Ergebnis betrifft den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in der Cybersicherheit: Obwohl 52 Prozent der Befragten aktiv KI zur Verbesserung ihrer Software-Sicherheitsmaßnahmen nutzen, äußerten 76 Prozent Bedenken hinsichtlich möglicher Fehler oder Probleme mit KI-gesteuerten Sicherheitslösungen. Hinzu kommt, dass die Behebung von Sicherheitslücken oft eine Frage von Wochen ist. So gaben 28 Prozent der Studienteilnehmer an, bis zu drei Wochen für die Behebung kritischer Sicherheitsrisiken zu benötigen, während weitere 20 Prozent bis zu einem Monat benötigten.

Die Bewertung von Sicherheitstools ist ebenfalls ein Augenmerk des Berichts. Dabei wurden alle in der Umfrage berücksichtigten Tools von mindestens zwei Dritteln der Befragten als nützlich eingestuft. Insbesondere das SAST-Tool (Static Application Security Testing) erfreut sich mit einer positiven Bewertung von 72 Prozent der Befragten größter Beliebtheit, gefolgt von IAST (Interactive Application Security Testing, 69 Prozent), SCA (Software Composition Analysis, 68 Prozent) und DAST (Dynamic Application Security Testing, 67 Prozent).

In Bezug auf die Zuständigkeiten für Sicherheitstests gibt es eine gleichmäßige Verteilung: Interne Security-Teams sind mit 46 Prozent nur minimal häufiger als Development- und Engineering-Teams (je 45 Prozent) mit dem Durchführen von Sicherheitstests und das kontinuierliche Verbessern der Development Pipeline verantwortlich. Ergänzend zieht ein Drittel der Unternehmen externe Berater zur Unterstützung heran.

Weitere Ergebnisse können Interessierte dem „Global State of DevSecOps 2023“-Bericht und dem Synopsys-Blogbeitrag entnehmen.

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