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Hmm, ich bin mir nicht sicher, ob Agilität hier richtig verstanden wird. Das magische Dreieck ist mir aus dem Projektmanagement bekannt. Agilität kennt aber keine Projekte. Wenn agle arbeitsweisen genutzt werden (das werden sie leider noch viel zu oft), um Projektpläne "abzuarbeiten" bezweiflie ich, dass das die richtige Lösung ist. Ich zweifle auch daran, dass agile arbeitsweisen "schneller und günstiger" sind, wenn man Projekte abarbeiten will. Wenn sich Unternehmen so aufstellen, dass sie in Produkten denken und unabhängige Teams aufstellen, die mit dem Kunden agieren, aufgestellte Hypothesen stetig überprüfen und den Kunden Stück für Stück Futter geben, um seine Zufriedenheit zu steigern und damit kontinuierlich Wert zu schöpfen, ist das eine gute Sache. Ich mache zumindest die Erfahrung, dass das funktioniert. Aber eben nicht, wenn man in Projekten denkt. Ich glaube das kein Kunde sich mit qualitativ minderwertigen Produkten zufrieden gibt. Somit ist Qualität, wenn man dem Nutzer nah ist, immer ein Thema für agile Teams. Da kommt man garnicht dran vorbei. Wenn ein guter Scrum Master Kontinuität und Flow im Blick hat, kommt man auch nur schwer an CI und CD und der damit einhergehenden Testautomatisierung vorbei. So sind zumindest meine Erfahrungen.
Ich kann verstehen, dass das Thema Agilität ankotzt, wenn es vom Unternehmen nicht richtig angegangen wird. Für mich findet Agilität vor allem im Management statt. Leider wird es oft nur auf Entwicklungsteams bezogen.