Umfrage im Auftrag von Dynatrace Cloud-native Stacks sind zu viel für Menschen
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Eine neue Studie zeigt, dass CIOs und ihre Teams mittlerweile auf mehrere verschiedene Monitoring- und Datenanalyselösungen angewiesen sind, um den Überblick zu behalten und die Sicherheit zu gewährleisten.

Cloud-native Architekturen stellen Menschen vor Aufgaben, die sie allein wohl kaum mehr bewältigen können. 71 Prozent der CIOs glauben, dass die Verwaltung der durch die Cloud-nativen Technologie-Stacks erzeugten Datenexplosion die menschlichen Fähigkeiten übersteigt.
Das ist das zentrale Ergebnis einer Befragung von weltweit 1303 CIOs und leitenden Cloud- und IT-Managern durch Coleman Parkes im Auftrag von Dynatrace. Weitere Erkenntnisse aus der Studie „How to Tame the Data Explosion and Overcome the Complexity of the Cloud” lauten:
- Mehr als drei Viertel (77 Prozent) geben an, dass sich ihre IT-Umgebung mindestens einmal pro Minute ändert.
- Die befragten CIOs erklärten, dass ihre Teams durchschnittlich zehn Monitoring-Tools für ihren gesamten Technologie-Stack nutzen, aber nur 9 Prozent Observability in ihrer IT-Umgebung haben.
- 59 Prozent der CIOs glauben, dass ihre Teams ohne einen stärker automatisierten Ansatz für den IT-Betrieb wegen der zunehmenden Komplexität ihres Technologie-Stacks bald überfordert und überlastet sind.
- 64 Prozent der CIOs sagen, dass es schwieriger geworden ist, genügend qualifizierte IT-Ops- und DevOps-Experten für die Verwaltung und Wartung der Cloud-nativen Stacks zu gewinnen und zu halten.
„Multi Cloud- und Cloud-Native-Architekturen sind für Unternehmen entscheidend, um ihre Ziele bei der digitalen Transformation zu erreichen“, erläuterte Bernd Greifeneder, Gründer und Chief Technology Officer von Dynatrace. „Während Unternehmen von der Flexibilität und Skalierbarkeit dieser Technologien profitieren, ist die explosionsartige Zunahme von Observability- und Sicherheitsdaten, die sie produzieren, immer schwieriger zu verwalten und zu analysieren.“
Bestehende Tools – und davon kann es Dutzende geben – hielten Daten in Silos. Das mache es schwierig und teuer, Erkenntnisse zielgerichtet zu gewinnen. „Unternehmen fällt es infolgedessen schwer, die höchsten Sicherheits- und Leistungsstandards für ihre digitalen Dienste zu erreichen.“
Weitere Erkenntnisse aus dem Report:
- 45 Prozent der CIOs geben an, dass es zu kostspielig ist, die große Menge an Observability- und Sicherheitsdaten mit den bestehenden Analyselösungen zu verwalten. Deshalb bewahren sie nur die wichtigsten Daten auf.
- Im Durchschnitt erfassen Unternehmen nur 10 Prozent der Observability-Daten für Abfragen und Analysen.
- Fast zwei Drittel der CIOs beklagen, dass die Kosten und Verzögerungen durch Reindizierung und Rehydration es erschweren, aus den zunehmenden Datenmengen Nutzen zu ziehen.
- 43 Prozent der CIOs sind der Meinung, dass die derzeitigen Ansätze für die Erfassung und Speicherung von Observability-Daten den zukünftigen Anforderungen nicht gerecht werden.
- 93 Prozent der CIOs sagen, dass AIOps und Automatisierung immer wichtiger werden, um den Mangel an qualifizierten IT-, Entwicklungs- und Sicherheitsexperten zu mindern. Zudem vermeiden sie, dass Teams durch die Komplexität moderner Cloud- und Entwicklungsumgebungen überlastet werden.
„In einem Meer von Daten sind einzelne Datenpunkte viel wertvoller, wenn sie im Kontext stehen. Deshalb betreiben Teams sehr viel Aufwand, um verschiedene Datenströme zu korrelieren“, so Greifeneder. „Aber die heutigen manuellen Ansätze sind zu reaktiv und zu langsam – und ihnen entgehen die wichtigsten Erkenntnisse. Die Teams brauchen dringend einen neuen Ansatz für die Analyse und Verwaltung von Observability- und Sicherheitsdaten. KI und Automatisierung sollten diesen Ansatz untermauern und in der Lage sein, alle Daten zu vereinheitlichen und ihre Beziehungen und Abhängigkeiten aktuell zu halten. So können Unternehmen den Wert ihrer Daten und Mitarbeiter optimieren, den Zeitaufwand für einfache manuelle Aufgaben reduzieren und schnellere, sicherere Innovationen ermöglichen.“
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