OpenStack-Angebot für kleine Cloud-Umgebungen Projekt Sunbeam von Canonical

Von Martin Hensel Lesedauer: 2 min

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Canonical bietet mit seinem Projekt „Sunbeam“ ein kommerzielles „OpenStack“-Angebot speziell für kleine Cloud-Umgebungen an. Es ist vollständig quelloffen und kostenlos.

Canonical bietet mit Projekt „Sunbeam“ eine quelloffene „OpenStack“-Variante für kleine Cloud-Umgebungen an.
Canonical bietet mit Projekt „Sunbeam“ eine quelloffene „OpenStack“-Variante für kleine Cloud-Umgebungen an.
(Bild: Mudassar Iqbal / Pixabay)

Der „Ubuntu“-Herausgeber Canonical hat sein kommerzielles OpenStack-Angebot ausgebaut. Projekt Sunbeam richtet sich an die Macher kleiner Cloud-Umgebungen, ist vollständig Open Source und kostenlos.

Early Adopter können nach der Bereitstellung optional auch das „Ubuntu Pro +“-Support-Abonnement nutzen, um umfassende Sicherheitsabdeckung und Unterstützungsleistungen zu erhalten. Zielgruppe des Angebots sind Unternehmen, die von ihrer kleinen, veralteten IT auf OpenStack umsteigen wollen, ohne dazu kostenintensive professionelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu müssen.

„In der Vergangenheit wurden kommerzielle OpenStack-Implementierungen immer über kostenpflichtige Beratungsverträge abgewickelt, und kein Anbieter bildete hier eine Ausnahme“, erklärt Canonical-Produktmanager Tytus Kurek. Man wolle der Community eine produktionsreife Plattform zur Verfügung stellen, die jeder leicht selbst implementieren kann. „Sunbeam wurde entwickelt, um viele der Hürden bei der Einführung von OpenStack zu überwinden, und ist nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer autonomen privaten Cloud“, so Kurek.

Einfache Installation, ressourcenschonender Betrieb

Sunbeam soll mit einer übersichtlichen Oberfläche und sehr unkomplizierter Installation punkten. Auf diese Weise sollen auch Anwender oder OpenStack-Erfahrung oder tiefgreifende technische Kenntnisse zurechtkommen. Zudem lässt sich per Bootstrap innerhalb weniger Minuten eine voll funktionsfähige Cloud realisieren.

Die „K8s“-native Architektur von Sunbeam ist bewusst leichtgewichtig gehalten, um den Betrieb auch auf Rechnern mit begrenzten Ressourcen und VMs zu ermöglichen. Durch die Ausführung der Dienste in Containern wird OpenStack vollständig vom Betriebssystem entkoppelt, was bislang schwierige Vorgänge wie etwa Upgrades deutlich vereinfacht. Über native Kubernetes-Grundsätze, wie 'StatefulSets' und Operatoren, lässt sich OpenStack wie jede andere Cloud-native Anwendung modellieren, bereitstellen und verwalten.

Umfang noch eingeschränkt

Sunbeam wird mit der OpenStack-Version 2023.1 („Antelope“) ausgeliefert. Early Adopter können kommendes Jahr per SLURP („Skip Level Upgrade Release Process“) auf Version 2024.1 upgraden. Derzeit umfasst Projekt Sunbeam nur die Kerndienste von OpenStack. Canonical geht aber von schneller Weiterentwicklung hin zur Funktionsparität mit „OpenStack Charms“ aus.

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