Open Source für KI-Anwendungen und Jobs Argo - Workflow, Ereignisse, CI und CD für Kubernetes im KI-Umfeld
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Das Projekt „Argo“ ist Bestandteil der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) und ermöglicht daher eine enge Zusammenarbeit mit anderen Diensten, nicht nur für Kubernetes. Beispiele dafür sind die Anbindung an das Identitäts-Framework „Spiffi“ oder die Sicherheitssoftware „Falco“.

Das CNCF-Projekt besteht aus verschiedenen Teilen. „Argo Workflows“ ist sozusagen der Hauptbestandteil. Es handelt sich um eine Open-Source-Container-basierte Workflow-Engine zur Orchestrierung paralleler Jobs auf Kubernetes. Das Tool ist als Kubernetes CRD (Custom Resource Definition) implementiert.
Mehrschritt-Workflows können als eine Abfolge von Aufgaben abgebildet werden. Dabei lassen sich auch Abhängigkeiten zwischen Aufgaben mit „Directed Acyclic Graph“ (DAG) setzen. CI/CD-Pipelines sind nativ auf Kubernetes ausführbar. Die Tools aus dem Projekt werden auch sehr häufig im KI-/ML-Umfeld eingesetzt.
Projekte, die zusammen bei Cloud Native Computing Foundation (CNCF) eingebunden sind, haben den Vorteil von den Möglichkeiten der Stiftung, die an die Linux Foundation angebunden ist, zu profitieren. Außerdem arbeiten die Projekte in vielen Fällen zusammen. Beispiele dafür sind die Sicherheitssoftware Falco, das Container-Framework Spiffi und die Workflow-Engine Argo.
Nutzen in Kubernetes Workflows, Ereignisse, CI und CD
Das Projekt Argo unterstützt Admins dabei, in Container-Umgebungen Workflows zu definieren. Durch die Unterstützung von Kubernetes können Entwickler und Administratoren mit Continuous Delivery umsetzen. Auch Ereignisse lassen sich zusammen mit Kubernetes realisieren.
Im Fokus von Argo steht das Bereitstellen von nativen Cloud-Anwendungen und -Workflows auf Kubernetes. Argo arbeitet mit „gRPC“, „Prometheus“, „Nats“, „Helm“ und „Cloudevents“ zusammen.
Generell besteht Argo aus vier verschiedenen Teilen. Neben Argo Workflows sind das: „Argo Events“, ein ereignisbasierter Abhängigkeitsmanager, „Argo CD“ und „Argo Rollouts“. Damit lassen sich deklarative GitOps-basierte Bereitstellungen beliebiger Kubernetes-Ressourcen nutzen.
Rollback und SSO
Argo soll dabei helfen, dass Entwickler und Administratoren nicht auf verschiedene Tools, wie zum Beispiel „Jenkins“ setzen müssen, um Anwendungen mit Kubernetes bereitzustellen, sondern dass alle Vorgänge mit einer Software (Argo) abgewickelt werden. So bietet das Projekt Argo und dessen Tools weit mehr als eine Pipeline mit kontinuierlicher Integration und kontinuierlicher Bereitstellung (CI/CD).
Durch Single Sign-On (SSO), rollenbasierter Zugriffskontrolle (RBAC), zusätzlichen Audit- und Sicherheitsfunktionen sowie der Bündelung der verschiedenen Tools, kann Argo auch in großen Umgebungen mit mehreren Clustern und zahlreichen Anwendungen eingesetzt werden. Die Skalierbarkeit ermöglicht zudem den Einsatz in KI/ML-Umgebungen.
Entwickler können mit Argo ihre Anwendung nicht nur auf mehreren Clustern bereitstellen, sondern auch ihre Anwendungen zentral überwachen und Fehler beheben. Dazu ist keine Anmeldung an Kubernetes notwendig. Argo CD automatisiert in diesem Bereich auch das Rollback von Anwendungen.
* Der Autor Thomas Joos füllt „Toms Admin-Blog“ mit Tipps und Tricks, die Administratoren gut gebrauchen können.
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