Der österreichische Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) ist als Gründungsmitglied der Blockchain-basierten Crowd-Balancing-Plattform EQUIGY beigetreten.
EQUIGY soll die Netzregelung effizienter und sicherer gestalten.
Neben APG sind Swissgrid (Schweiz), Tennet (Deutschland/Niederlande) und Terna (Italien) von Anfang an mit an Bord. Ziel des EQUIGY-Konsortiums ist eine verbesserte Netzregelung, insbesondere vor dem Hintergrund des zunehmenden Einsatzes erneuerbarer Energien. Dies soll durch die Präqualifizierung kleinteiliger Akteure als Systemdienstleister geschehen.
Netzregelung innovativ optimieren
Erneuerbare Energien decken einen immer größeren Teil des europäischen Stromverbrauchs. Gleichzeitig steigt der Strombedarf durch neuartige Verbraucher, wie etwa E-Autos, Wärmepumpen, strombasierte Produktionsprozesse in der Industrie oder Batteriespeicher.
„Für Übertragungsnetzbetreiber wie APG wird es angesichts der Transformation des Energiesystems immer aufwendiger, das sensible Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch in Balance zu halten“, erklärt APGs kaufmännischer Vorstandsdirektor Thomas Karall. Damit dies auch in Zukunft gelingt, müsse man allen Stromkunden einen transparenten Zugang zum Stromsystem ermöglichen. Dies umfasse Haushalte ebenso wie Gewerbebetriebe. „Sie werden dadurch zum Systemdienstleister und können zur Netzregelung und damit zur sicheren Stromversorgung beitragen. Dazu braucht es dringend neue Tools und Maßnahmen“, so Karall.
Lösungen und Standards schaffen
Im Rahmen von EQUIGY will APG gemeinsam mit den Partner-Netzbetreibern entsprechende Lösungen und Standards entwickeln. Die dezentralen Erzeugungs- und Speicherkapazitäten sollen sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene in aggregierter Form für den Netzregelungsprozess nutzbar werden. Dies sorgt nicht nur für mehr Effizienz am Regelenergiemarkt, sondern auch für eine Netzstabilisierung.
Von der höheren Netzsicherheit erhofft sich APG auch den selteneren Einsatz der Notmaßnahme Redispatch. Dabei handelt es sich um die kurzfristige Aktivierung oder Drosselung von Kraftwerken – ein teurer Prozess, der den Versorger allein 2020 rund 134 Millionen Euro kostete. „Mithilfe der Plattform wird die Möglichkeit für zusätzliche Anbieter geschaffen, das Redispatch-Portfolio zu erweitern und das Stromversorgungssystem wird insgesamt flexibler und sicherer“, verdeutlicht Karall.
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Stand vom 30.10.2020
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