Leistungsfähiges Bezahlnetzwerk für Micropayments und IoT Akamai und MUFG planen eigene Blockchain

Von Dirk Srocke

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Akamai und MUFG wollen kommendes Jahr ein Blockchain-basierendes Onlinezahlungsnetzwerk veröffentlichen. Das soll Zahlungen in unter zwei Sekunden bestätigen und auf Millionen von Transaktionen pro Sekunde skalieren.

Akamai und MUFG wollen ihr Netzwerk im zweiten Halbjahr 2019 veröffentlichen.
Akamai und MUFG wollen ihr Netzwerk im zweiten Halbjahr 2019 veröffentlichen.
(Bild: © 2017 Phive Imaging Studio, all rights reserved - stock.adobe.com)

Akamai Technologies und Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG) planen an einem gemeinsamen Zahlungsnetzwerk mit Hyperskalierung. Die Lösung werde eine eigens entwickelte Blockchain-Architektur nutzen und besonders performant arbeiten: So sollen Transaktionen in unter zwei Sekunden verarbeitet werden; pro Sekunde könne die Lösung zunächst über eine Millionen Transaktionen abwickeln, eine Skalierung auf zehn Millionen sei möglich. Zum Vergleich: Visa kann circa 65.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten (Stand: August 2017 (PDF)).

Das angekündigte Netzwerk soll Technologien nutzen, die auf der Akamai Intelligent Platform basieren und auch über diese bereitgestellt werden. Alle Transaktionen sollen durch Akamai-Produkte für Cloudsicherheit beschleunigt und geschützt werden.

Als Anwendungen nennt Akamai aktuelle Zahlungsverarbeitungen, Pay-per-Use, Micropayments sowie andere, derzeit entstehende IoT-fähige Zahlungstransaktionen. Ob die Plattform auch der möglichen Konkurrenz dezentraler und Blockchain-basierender Content Delivery Networks (CDN) – wie NOIA – etwas entgegensetzen soll, ist noch offen.

Akamai und MUFG wollen ihr Netzwerk im zweiten Halbjahr 2019 in Japan veröffentlichen. Der einer jetzt verbreiteten Akamai-Erklärung angehängte Haftungsausschluss zieht allerdings auch ein Scheitern des Projektes in Betracht.

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