Warum Unternehmen ihre Software selbst schreiben sollten 4 gute Gründe für Eigenentwicklungen
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Jedes Unternehmen hat seine eigenen Prozesse und Problemfelder. Manches lässt sich mit vorgefertigter und anpassbarer Software lösen, für andere Aufgabenstellungen müssen hingegen selbst entwickelte Anwendungen her. Der IT-Dienstleister Avision erläutert, warum Unternehmen heute überhaupt noch eigenen Code schreiben und pflegen sollten.

Zu überfrachtet, zu teuer, zu starr: Es gibt viele mögliche Gründe, warum eine Softwarelösung von der Stange nicht zu einem Unternehmen passt. Trotz der Gefahr, dass selbst entwickelte Anwendungen wartungsaufwändig sind, kann sich eigens geschriebene Software für ein Unternehmen lohnen. Zumal sich mit der richtigen Wartung auch Legacy-Software von Anfang an verhindern lässt, wie Avision unterstreicht.
Nadine Riederer, CEO von Avision, erläutert: „Die Vielzahl an vorgebauten Lösungen auf dem Markt versprechen Abhilfe für alle Arten von Problemen und Anforderungen im IT-Bereich, aber deswegen sollten Unternehmen nicht blind auf Einkaufstour gehen.“ Der Kauf externer Programme wolle unbedingt überdacht sein, so Riederer, „denn die Vorteile von individuellen, hauseigenen Lösungen sind unschlagbar.“ Im Folgenden vier Vorteile von hauseigenen Anwendungen.
Standard-Software löst nur Standardprobleme: Der Griff zu vorgefertigten Lösungen ist reizvoll und die Angebote auf dem Markt sind vielfältig. Aber auch unter Beachtung der Individualisierungsmöglichkeiten dieser Produkte gilt, dass eine maßgeschneiderte, selbst geschriebene Software auf die Anforderungen eines Unternehmens exakter abgestimmt ist und sich von Standardlösungen deshalb deutlich abhebt.
Eigener Code verhindert Abhängigkeiten: Wer sich bei der Unternehmens-Software auf die Technologien externer Anbieter verlässt, gibt ein Stück weit die Kontrolle darüber ab und ist beispielsweise darauf angewiesen, dass der Betreiber Sicherheitslücken rechtzeitig schließt und das Produkt auch zukünftig noch unterstützt.
Interne Lösungen beugen Architektur-Puzzle vor: Das problemlose Zusammenspiel zwischen verschiedenen Anwendungen von unterschiedlichen Anbietern ist keine Selbstverständlichkeit. Die Verknüpfung mehrerer Technologien und Applikationen erfordert zudem eine offene Umgebung mit passenden Schnittstellen, was schnell zu Problemen führt. Selbst geschriebene Software verhindert einen Architektur-Flickenteppich und Unternehmen können sie von Grund auf mit den passenden Schnittstellen versehen.
Die richtige Strategie verhindert Legacy-Software: Das Bild der verstaubten Altanwendungen, die im Hintergrund ihren Dienst verrichten, ist allgegenwärtig. Unternehmen, die ihre eigene Software allerdings up to date halten, lückenlos dokumentieren und Sicherheitslücken schließen, verhindern bereits von Anfang an die Entstehung von Legacy-Software.
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