Software-Performance 4 Aspekte zeitgemäßen Performance Managements

Autor Stephan Augsten

Performance Management ist in der Anwendungsbereitstellung notwendig, um Probleme in Infrastruktur, Netzwerk und der Software selbst zu erkennen. Die Experten bei Riverbed haben vier Faktoren ausgemacht, die Unternehmen beim Performance Management beachten sollten.

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Beim Performance-Management gilt es, sich auf organisatorische und technische Neuerungen einzustellen.
Beim Performance-Management gilt es, sich auf organisatorische und technische Neuerungen einzustellen.
(Bild: janjf93 - Pixabay.com / CC0 )

In der modernen IT reicht es nach Auffassung von Riverbed nicht aus, Infrastruktur und Anwendungen lediglich zu überwachen und Fehlermeldungen zu erhalten. Die eigentliche Analyse der Performance sei zwar wichtig, ebenso aber auch ein Verständnis für ihren Einfluss auf Anwendungen sowie Endnutzer.

Performance Management kann dabei helfen, Probleme in der Software- und Netzwerk-Architektur zu identifizieren und gegenzusteuern. Dabei ist natürlich auch von Belang, wie gut das Ganze umgesetzt ist. Und hier sind Riverbed zufolge vier Gesichtspunkte besonders hervorzuheben:

1. Bereitstellung des Software Codes

Unternehmen mit einem professionellen und fortschrittlichen Performance Management setzen öfter agile Entwicklungsansätze um. Es wird immer wichtiger zu erkennen, ob Änderungen bei Anwendungen Kunden Probleme bereiten.

Der Grund liegt in der Applikationsentwicklung. Diese ist zunehmend dynamischer, es werden kontinuierlich neue Anwendungen veröffentlicht und verbessert. Unternehmen mit einem fortschrittlichen Performance Management können die Art und Weise, wie Endnutzer den Anwendungs-Code erhalten, schnell anpassen. So stellen sie verbesserte Anwendungen schneller und mit weniger Fehlern bereit.

2. Ein fortgeschrittener Entwicklungsgrad bedeutet mehr Uptime

Wie bereits festgestellt, erleben professionelle Performance Manager derzeit einen deutlichen Rückgang an Problemen, die mit der Anwendungsentwicklung zusammenhängen. Trotzdem können beim Betrieb von maßgefertigten oder gebündelten Applikationen weiterhin Fehler auftreten. Jedoch zeigt sich, dass es auch hier einen Zusammenhang zwischen dem Entwicklungsgrad beim Performance Management, der Verfügbarkeit von Anwendungen, der Fähigkeit zur Problemlösung und der Problemvermeidung gibt.

3. Versierte Unternehmen setzen öffentliche Cloud-Services ein

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für den Entwicklungsstand eines Unternehmens ist der Einsatz öffentlicher Cloud-Services. ESG fand in einer Umfrage für Riverbed heraus, dass fortschrittliche Unternehmen Saas, IaaS sowie PaaS mindestens so häufig einsetzen, wie weniger fortschrittliche Unternehmen. Darüber hinaus läuft eine größere Zahl ihrer Anwendungen in der Cloud.

Hinzu kommt: Wer Performance-Management-Tools richtig einsetzt, ist eher in der Lage, neue, transformative Verbrauchsmodelle bei Applikationen umzusetzen. Das liegt daran, dass solche Unternehmen die Anwendungs-Performance überwachen können – unabhängig davon, wo die Anwendungen laufen.

4. Mehrmals im Jahr evaluieren

Fortschrittliche Unternehmen können ihre Performance nicht nur gegenwärtig besser kontrollieren, sondern räumen ihr auch mehr Bedeutung in der Zukunft ein. Sie überprüfen ihre Performance-Management-Tools und -Prozesse mehrmals im Jahr.

Zudem kontrollieren sie die Tools nicht nur häufiger, sie planen auch mehr Budget dafür ein.

Die Riverbed-Umfrage zeigt, dass vier von fünf befragten Experten vom jeweiligen Unternehmen erwarten, dass sie in Upgrades oder die Weiterentwicklung der Werkzeuge investieren. Fast drei von fünf Befragten erwarten sogar, dass gänzlich neue Tools zum Einsatz kommen.

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